280. Infanterie-Division (Wehrmacht)

Einheit der Wehrmacht

Die 280. Infanterie-Division war ein Großverband des Heeres der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

280. Infanterie-Division

Logo
Aktiv 22. April 1942 bis Mai 1945 (Kapitulation)
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Heer
Typ Infanterie-Division
Gliederung Siehe Gliederung
Stationierungsorte Stavanger, Bergen (Norwegen)
Kommandeure
Liste der Kommandeure

Geschichte

Bearbeiten

Aufstellung

Bearbeiten

Die Aufstellung der 280. ID als Teil der 10. Aufstellungswelle begann im Zeitraum Mai/Juni 1940 und sollte am 1. Juli 1940 abgeschlossen sein.

Abbruch der Aufstellung

Bearbeiten

Aufgrund der raschen Beendigung des Westfeldzuges wurde die Aufstellung abgebrochen.

Wiederaufstellung

Bearbeiten

Die Neuaufstellung der Division erfolgte am 22. April 1942 im besetzten Norwegen aus dem zuvor genannten Küstenschutzverband Stavanger. Der Küstenschutzverband Stavanger ging zuvor am 14. März 1942 aus der Umbenennung der am 21. Februar 1942 in Breslau aufgestellten Festungs-Kommandantur Stavanger hervor.

Besatzungstruppe Norwegen

Bearbeiten

Unterstellt war die Division dabei dem LXX. Armeekorps. Der Division selbst waren bis zum September 1943, als ihr einige Festungs-Bataillone eingegliedert wurden, nur Heerestruppen unterstellt.

Kapitulation

Bearbeiten

Es sind bis Kriegsende keine Kampfhandlungen bekannt geworden. Die Division kapitulierte gegenüber britischen Truppen.

Gliederung

Bearbeiten

Im September 1943 unterstanden der Division die Festungs-Bataillone 655, 657 und 666. Anfang Januar 1945 gliederte sich die Division in die Verbände:

  • Festungs-Bataillon A (auf dem Kommandoweg gebildet)
  • Festungs-Bataillon 645
  • Festungs-Bataillon 655
  • Festungs-Bataillon 658
  • Festungs-Bataillon 666
  • Festungs-Bataillon 1013
  • Festungs-Bataillon 1015
  • Nachrichten-Kompanie 280
  • Versorgungs-Truppen 280
  • Panzer-Kompanie Bergen

Kommandeure

Bearbeiten
Dienstgrad Name Zeitraum
Generalleutnant Karl von Beeren 22. April 1942 bis 10. November 1944
Generalleutnant Johann de Boer 10. November 1944 bis 8. Mai 1945

Literatur

Bearbeiten
  • Romuald Bergner: Truppen und Garnisonen in Schlesien 1740–1945, Podzun-Pallas-Verlag 1987, ISBN 3-7909-0318-3, S. 94 f.
  • Werner Haupt: Die deutschen Infanterie-Divisionen Band 3 - Aufstellungsjahre 1939-1945. Podzun-Pallas Verlag, Friedberg 1993, ISBN 3-7909-0476-7.
Bearbeiten