4-Methylethcathinon

chemische Verbindung

4-Methylethcathinon oder 4-MEC ist eine psychoaktive Substanz und gehört innerhalb der Gruppe der Amphetamine zu den Cathinon-Derivaten. Bei der Einnahme durch den Menschen wirkt es stark stimulierend, aber weniger entaktogen.[3]

Strukturformel
Strukturformel von 4-Methylethcathinon
Allgemeines
Name 4-Methylethcathinon
Andere Namen
  • 4-Methyl-N-ethylcathinon
  • 4-MEC
  • 2-(Ethylamino)-1-(4-methylphenyl)propan-1-on
Summenformel C12H17NO
Kurzbeschreibung
  • gelbliche Flüssigkeit[1]
  • farblose Kristalle (Hydrochlorid)[1]
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
PubChem 52988259
ChemSpider 25630091
Wikidata Q4637173
Eigenschaften
Molare Masse 191,27 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

198–199 °C (Hydrochlorid)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Psychopharmakologie und Dosierung

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4-MEC ist eine synthetische Substanz, die chemische Ähnlichkeit mit Methcathinon aufweist. Die Wirkung umfasst eine Euphorisierung, die mit Appetitlosigkeit und erhöhter Wachheit, Kontaktfreudigkeit und starkem Redebedürfnis einhergeht. 4-Methylethcathinon wird als Aufputschmittel von Berufskraftfahrern und im Sport verwendet.[3]

Nach dem Verbot von Mephedron im April 2010 im Vereinigten Königreich wurde in einer Untersuchung von 24 online beziehbaren Legal Highs neben weiteren Cathinon-Derivaten auch 4-MEC gefunden.[4]

Einzelnachweise

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  1. a b c Malecki, G.; Nycz, J.E.; Pazdziorek, T.; Zawiazalec, M.: X-ray structures and computational studies of several cathinones in J. Mol. Struct. 1002 (2011) 10–18, doi:10.1016/j.molstruc.2011.06.030.
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. a b Thomas Geschwinde: Rauschdrogen: Marktformen und Wirkungsweisen. Springer, 2013, ISBN 978-3-642-30163-6, S. 570 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. S.D. Brandt, H.R. Sumnall, F. Measham, J. Cole: Analyses of second-generation 'legal highs' in the UK: initial findings. In: Drug Test Anal. 2010; 2: 377–382. doi:10.1002/dta.155.
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