Die Patrone 9 × 25 mm Mauser, auch 9 mm Mauser oder 9 mm Mauser Export, wurde ab 1904 von DWM für die Mauser-Selbstladepistole C96 entwickelt.
9 × 25 mm Mauser | |
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Allgemeine Information | |
Kaliber | 9 × 25 mm, 9 mm Mauser[1] |
Hülsenform | zylindrische Hülse mit Auszieherrille |
Maße | |
Geschoss ⌀ | 9,03 mm |
Patronenboden ⌀ | 9,98 mm |
Hülsenlänge | 25,00 mm |
Patronenlänge | 35,0 mm |
Gewichte | |
Geschossgewicht | 8,29[2] g |
Technische Daten | |
Geschwindigkeit v0 | 415 m/s |
max. Gasdruck | 2600 Bar |
Geschossenergie E0 | 714 J |
Listen zum Thema |
Geschichte
BearbeitenFür den Export der C96 nach Afrika, Südamerika und Asien war eine stärkere Patrone als die in der C96 verwendete 7,63 × 25 mm gewünscht. Diese wurde als Grundlage genommen und die Hülsenschulter auf 9 mm aufgeweitet.
Bis zum Erscheinen der .357 Magnum war die 9 × 25 mm Mauser die stärkste Pistolenpatrone der Welt.[3]
Waffen
BearbeitenPistolen
Bearbeiten- Mauser C96
- Mauser C06/08 (in geringen Stückzahlen hergestellte Weiterentwicklung der Mauser C96)
Maschinenpistolen
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Günter Wollert, Reiner Lidschun: Infanteriewaffen gestern. (1918–1945). In: Illustrierte Enzyklopädie der Infanteriewaffen aus aller Welt. 3. Auflage. Band 1. Brandenburgisches Verlagshaus, Berlin 1998, ISBN 3-89488-036-8, S. 74, 135, 140.
- Günter Wollert, Reiner Lidschun: Infanteriewaffen gestern. (1918–1945). In: Illustrierte Enzyklopädie der Infanteriewaffen aus aller Welt. 3. Auflage. Band 2. Brandenburgisches Verlagshaus, Berlin 1998, ISBN 3-89488-036-8, S. 392–396, 525.
Weblinks
Bearbeiten- 9x25 Mauser Export. In: municion.org. Abgerufen am 11. Mai 2021 (spanisch).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ C.I.P. 9 mm Mauser (online-PDF 22,5 KB) ( vom 26. August 2019 im Internet Archive)
- ↑ 9 mm Mauser (9 mm Mauser Export) ( vom 19. Februar 2018 im Internet Archive)
- ↑ Günter Wollert, Reiner Lidschun: Infanteriewaffen gestern. (1918–1945). In: Illustrierte Enzyklopädie der Infanteriewaffen aus aller Welt. 3. Auflage. Band 2. Brandenburgisches Verlagshaus, Berlin 1998, ISBN 3-89488-036-8, S. 525.