ASO Chlef

algerischer Fußballverein

Association Sportive Olympique de Chlef oder kurz ASO Chlef (arabisch جمعية أولمبي الشلف) ist ein Fußballverein aus Ech Cheliff in Algerien. Seine Heimspiele trägt der Klub im Stade Mohamed Boumezrag aus.

ASO Chlef
ASO Chlef Logo
Basisdaten
Name Association Sportive
Olympique de Chlef
Sitz Ech Cheliff
Gründung 13. Juni 1947
Farben rot-weiß
Präsident Algerien Mohamed Ouahab
Website asochlef.net
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Algerien Samir Zaoui
Spielstätte Stade Mohamed Boumezrag
Plätze 17.000
Liga Ligue Professionnelle 1
2023/24 8. Platz
Heim
Auswärts

Geschichte

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Der Verein wurde am 13. Juni 1947 gegründet, damals noch unter dem Namen Association Sportive d'Orléansville (Orléansville war der Name des französischen Außenpostens) gegründet.[1] Nachdem der Klub aus der Stadt Ech Cheliff durch sportliche Erfolge und Titel nicht in Erscheinung getreten ist, gelang am 21. Juni 2005 der bis dato erstes Titelgewinn des algerischen Fußballpokals. Im Finale wurde der USM Sétif durch ein Tor von Mohamed Messaoud in der Nachspielzeit mit 1:0 besiegt.[2] Durch den Pokalgewinn durfte ASO Chlef erstmals am CAF Confederation Cup teilnehmen. In der ersten Runde zog der mauretanische Verband den ASC Entente zurück und die Algerier erreichten so die zweite Runde. Dort schieden sie dann gegen den senegalesischen Verein AS Douanes Dakar aus. In der Saison 2007/08 wurde die ASO Chlef Vizemeister, hinter dem Rekordmeister JS Kabylie.[3] Durch den zweiten Tabellenplatz nahm der Verein 2009 an dem höchsten afrikanischen Wettbewerb für Vereinsmannschaften, der CAF Champions League teil. Nachdem man in Hin- und Rückspiel den malischen Meister mit 3:1 aus dem Turnier warf, scheitere der Klub in der zweiten Runde gegen den tunesischen Verein Étoile Sportive du Sahel.

Am 21. Juni 2011 schaffte der damalige Trainer Meziane Ighil den erstmaligen Titelgewinn in der Ligue Professionnelle 1 und verwies den JSM Béjaïa und den CR Belouizdad auf die Plätze zwei und drei.[4] Am 12. Mai 2012 besiegte ASO Chlef in der zweiten Runde der CAF Champions League 2012 den sudanesischen Klub al-Hilal Khartum mit 4:2 im Elfmeterschießen und schaffte damit zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Sprung in die Gruppenphase.[5]

Titel und Erfolge

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Abschneiden in CAF-Wettbewerben

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2009 – Erste Runde
2012 – Gruppenphase
2006 – Erste Runde
2007 – Zweite Runde
2015 – Zweite Runde

Statistik in den CAF-Wettbewerben

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Wettbewerb Runde Gegner Hinspiel Rückspiel
CAF Confederation Cup 2006 Qualifikation Mauretanien  ASC Entente Sebkha FC n. a. n. a.
1. Runde Senegal  AS Douanes Dakar 0:0 (H) 0:1 (A)
CAF Confederation Cup 2007 Qualifikation Mauretanien  ASAC Concorde 1:0 (A) 2:1 (H)
1. Runde Agypten  ENPPI SC 0:0 (H) 1:0 (A)
2. Runde Sudan  al-Merreikh Omdurman 1:0 (H) 0:3 (A)
CAF Champions League 2009 Qualifikation Guinea-a  Fello Star 1:0 (H) 2:1 (A)
1. Runde Tunesien  Étoile Sportive du Sahel 1:2 (A) 0:0 (H)
CAF Champions League 2012 Qualifikation Burkina Faso  ASFA Yennenga 0:0 (A) 4:1 (H)
1. Runde Kongo Demokratische Republik  AS Vita Club Kinshasa 0:0 (H) 3:2 (A)
2. Runde Sudan  Al-Hilal Omdurman 1:1 (A) 1:1 (H) / Pen: 4:2
Gruppe A Tunesien  Espérance Tunis 2:3 (A) 1:0 (H)
Gruppe A Nigeria  Sunshine Stars FC 0:2 (A) 1:2 (H)
CAF Confederation Cup 2015 Qualifikation Sierra Leone  Kamboi Eagles 2:0 (H) 0:1 (A)
1. Runde Guinea-a  Horoya AC 0:1 (A) 1:0 (H) / Pen: 5:3
2. Runde Tunesien  Club Africain Tunis 1:1 (H) 0:1 (A)
  • 2006: Der ASC Entente FC Sebkha zog seine Mannschaft nach der Auslosung zurück.
  • 2012: Étoile Sportive du Sahel wurde nach vier Spielen disqualifiziert und alle Spiele wurden annulliert.

Bekannte ehemalige Spieler

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Einzelnachweise

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  1. Le Buteur : Fiche du club ASO Chlef de la Ligue 1 de football (Memento vom 26. September 2013 im Internet Archive)
  2. USM Sétif 0-1 A.P ASO Chlef (Memento vom 3. März 2016 im Internet Archive)
  3. Algeria 2007/08, rsssf.org
  4. Ligue 1 : L'ASO Chlef est champion 2010/2011 (Memento vom 23. Juni 2011 im Internet Archive)
  5. Champions League : L'ASO Chlef se qualifie en phase de poule. Archiviert vom Original am 14. Mai 2012; abgerufen am 4. April 2020.