AS Monaco (Basketball)

französischer Basketballverein‎

Die AS Monaco Basket ist eine Basketballmannschaft, die zum monegassischen Fußballverein AS Monaco gehört. Die Mannschaft spielt im französischen Ligasystem (LNB Pro A).

AS Monaco Basket
Gegründet 1924
Halle Salle Gaston Médecin
(5000 Plätze)
Homepage asmonaco.basketball
Präsident UkraineUkraine Alexei Fedorytschew
Trainer Griechenland Vasilios Spanoulis
Liga LNB Pro A
EuroLeague
Farben rot und weiß
Heim
Auswärts

Geschichte

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Anfänge (1924–1976)

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Die Basketballmannschaft wurde 1924 ins Leben gerufen und damit fünf Jahre nachdem der Stammverein gegründet wurde. Der größte Erfolg wurde 1950 gefeiert, als das Team französischer Vizemeister wurde. Nachdem man die B-Gruppe der damals in zwei Gruppen gesplitteten regulären Saison gewonnen hatte, setzte sich die Mannschaft im Halbfinale in den Play-offs um die Meisterschaft gegen Paris Basket Racing durch und zog ins Finale ein. Dieses ging mit 40:52 gegen ASVEL Lyon verloren.

An der ersten professionellen Basketball-Liga in Frankreich, der Nationale 1, die 1963 gegründet wurde, nahm der AS Monaco erstmals in der Saison 1973/74 teil und wurde Neunter, woraufhin es am Korać-Cup teilnehmen durfte, dort bis unter die letzten 16 gelang.[1] Auch bedingt durch die Doppelbelastung wurde das Team in der nationalen Liga nur 13. und stieg ab.

Erfolgreiche Zeiten (1976–1991)

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Zwischen 1976 und 1991 war der Verein ein festes Mitglied der höchsten Spielklasse, die 1987 in LNB Pro A umbenannt wurde. Bis 1986 belegte die Mannschaft stets einen Platz im gesicherten Mittelfeld, nur 1982 wurde der vierte Platz erreicht, woraufhin die nächste Teilnahme am Korać-Cup folgte. Wieder erreichte Monaco die Top 16, wurde in der Gruppe Zweiter hinter MBK Dynamo Moskau und verpasste das Halbfinale nur knapp.[2]

1983 erreichte der Verein das Finale im Coupe de la Fédération, dem viermalig ausgetragenen Pokal für die besten Teams Frankreichs. Das Spiel ging gegen CSP Limoges mit 81:96 verloren. Da Limoges in der Spielzeit auch Meister wurde und am Landesmeisterpokal teilnahm, bekam Monaco den Platz im Europapokal der Pokalsieger, wo man im Achtelfinale an BSC Saturn Köln scheiterte.[3]

In der Saison 1986/87 wurde die Mannschaft Zweiter der regulären Saison und ging mit guten Voraussetzungen in die Play-offs um die Meisterschaft. Im Viertelfinale besiegte man ESM Challans und war so nah am Titelgewinn wie nie zuvor. Im Halbfinale traf das Team nun erneut auf Limoges CSP und verlor das Hinspiel auswärts mit 98:106. Das Rückspiel im heimischen Monaco hätte mit neun Korbpunkten gewonnen werden müssen, um ins Endspiel einzuziehen. Tatsächlich führte der AS Monaco lange, letztendlich reichte es aber nur zu einem 96:96-Unentschieden, womit der Finaleinzug verpasst wurde. In der Saison darauf wurde man erneut Zweiter der Vorrunde, scheiterte in den Play-offs aber schon im Viertelfinale an ABC Nantes.[4]

Abstieg in die unteren Ligen (1991–2015)

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Nachdem Monaco in der Saison 1990/91 mit nur drei Siegen letzter der Pro A wurde und in die Zweitklassigkeit abgestiegen war, wurde eine Rückkehr in die höchste Liga lange Zeit nicht mehr erreicht. Zeitweise spielte der Klub in der Nationale 1, der dritten Spielklasse.

Wiederaufstieg in die 1. Liga (seit 2015)

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In der Saison 2014/15 feierte Monaco die Meisterschaft in der zweithöchsten Spielklasse LNB Pro B. Damit sicherte man sich nach 24 Jahren den Wiederaufstieg in die erste französische Liga, LNB Pro A, an. 2023 wurde die von Trainer Saša Obradović betreute Mannschaft erstmals französischer Meister,[5] nachdem sie im vorherigen Verlauf der Saison 2022/23 schon Dritter der EuroLeague geworden war.[6]

Im November 2024 trennten sich die AS Monaco und Obradović in beiderseitigem Einvernehmen. Der Interimstrainer wurde Manutschar Markoischwili.[7]

Aktueller Kader

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Kader der AS Monaco (Stand: 19. August 2024)
Spieler Coaches
Nr. Nat. Name Position Geburt Größe Info
2 Frankreich  Élie Okobo Guard 23.10.1997 191 cm
4 Vereinigte Staaten  Jaron Blossomgame Forward 16.09.1993 200 cm
11 Guinea-a /Vereinigte Staaten  Alpha Diallo Forward 29.06.1997 201 cm
12 Frankreich  Petr Cornelie Center 26.07.1995 211 cm
14 Frankreich  Mouhammadou Jaiteh Center 27.11.1994 208 cm
20 Litauen  Donatas Motiejūnas Center 20.09.1990 215 cm
22 Vereinigte Staaten /Frankreich  Terry Tarpey Guard 02.03.1994 204 cm
32 Frankreich  Matthew Strazel Guard 05.08.2002 184 cm
33 Vereinigte Staaten /Griechenland  Nick Calathes Guard 07.02.1989 196 cm
55 Vereinigte Staaten  Mike James Guard 18.08.1990 185 cm C
Frankreich  Juhann Bégarin Guard 07.08.2002 194 cm
Turkei  Furkan Korkmaz Guard 24.07.1997 202 cm
Vereinigte Staaten  Vitto Brown Forward 13.07.1995 203 cm
Griechenland  Georgios Papagiannis Center 03.07.1997 194 cm
Nat. Name Position
Georgien  Manutschar Markoischwili Head Coach
Legende
Abk. Bedeutung
Nr. Trikotnummer
Nat. Nationalität
C Mannschaftskapitän
S Suspension
  Verletzungsbedingte Inaktivität

Der Verein trägt seine Heimspiele in der Mehrzweckhalle Salle Gaston Médecin aus.

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Commons: AS Monaco Basket – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Korac-Cup 1974/75 auf linguasport.com
  2. Korc-Cup 1982-83 auf linguasport.com
  3. Cup Winners Cup 1983-84 auf linguasport.com
  4. Historique A.S. Basket (Memento vom 21. September 2018 im Internet Archive) auf asmonacobasket.com, abgerufen am 18. April 2024.
  5. Basket : Monaco, les princes devenus rois du championnat de France. In: France Info. 15. Juni 2023, abgerufen am 16. Juni 2023 (französisch).
  6. Euroligue: Monaco régale en petite finale et arrache le bronze face au Barça. In: RMC Sport. 21. Mai 2023, abgerufen am 16. Juni 2023 (französisch).
  7. Geoff Gillingham: Monaco, Sasa Obradovic mutually part ways. In: euroleaguebasketball.net. EuroLeague, 18. November 2024, abgerufen am 22. November 2024 (englisch).