Aabrücke Rempen

Brücke über den Rämpensee in der Schweiz

Die Aabrücke Rempen ist eine Strassenbrücke in Vorderthal im Kanton Schwyz, welche die Wägitalstrasse über den Rämpensee führt. Sie wurde 1923 im Auftrag der AG Kraftwerk Wägital von der Firma Locher & Cie, Zürich, als Generalunternehmer für die Ingenieur- und Bauarbeiten erstellt. Die im August 1923 gebaute Brücke ersetzte die alte Steinbogenbrücke im Rötentäli[1] über die Wägitaler Aa, die durch den Aufstau des Rämpensees unbrauchbar geworden war. Ende Oktober 1923 fand die Belastungsprobe mit zwei 11-Tonnen-Lastwagen statt.[2]

Aabrücke Rempen
Aabrücke Rempen
Aabrücke Rempen
Nutzung Wägitalstrasse 392
Querung von Rämpensee
Ort Rempen, Vorderthal
Konstruktion Balkenbrücke aus Stahlbeton
Gesamtlänge 67,6 m
Fertigstellung 1923
Lage
Koordinaten 710589 / 222051Koordinaten: 47° 8′ 25″ N, 8° 53′ 48″ O; CH1903: 710589 / 222051
Aabrücke Rempen (Kanton Schwyz)
Aabrücke Rempen (Kanton Schwyz)
Höhe über dem Meeresspiegel 645 m
Alte Rötentäli-Bogenbrücke über die Wägitaler Aa und neue Aabrücke

Die 67,6 m lange Brücke ist als Rahmenbrücke mit einem Plattenbalkenüberbau in Stahlbeton ausgeführt. Sie weist drei Öffnungen auf: die Mittlere hat eine lichte Weite von 26,1 m, die anderen beiden eine von 20 m. Die semi-integrale Brücke weist auf der Seite Vorderthal eine Gelenkstütze als festes Lager und auf der Seite Siebnen eine Pendelstütze als bewegliches Lager. Die beiden nur 60 cm breiten Mittelpfeiler haben unten Flachlager und sind oben elastisch in den Hauptträger eingespannt. Dieser ist als Plattenbalkenüberbau ausgeführt, wobei fünf Balken mit den Massen 130 × 40 cm eine 5,3 m breite 16 cm dicke Fahrbahnplatte tragen, die durch Querrippen versteift ist.

Längs- und Querschnitt

Literatur

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  • M. Roš: Aa-Brücke Rempen des Kraftwerks Wäggital. In: Schweizerische Bauzeitung. Band 83, Nr. 21, 1924, S. 241–243, doi:10.5169/seals-82796.
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Commons: Aabrücke Rempen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Das projektierte Kraftwerk Wäggital. In: Schweizerische Bauzeitung. Band 77, Nr. 8, 19. Februar 1921, S. 88, doi:10.5169/SEALS-37221 (e-periodica.ch).
  2. M. Roš. S. 241