Abelscher Grenzwertsatz

mathematischer Satz

Der Abelsche Grenzwertsatz ist ein mathematischer Satz aus dem Teilgebiet der Analysis. Er beschreibt, unter welchen Bedingungen sich eine als Potenzreihe definierte Funktion stetig auf die Ränder des Konvergenzintervalls fortsetzen lässt, und lautet wie folgt:

Sei eine konvergente Reihe reeller Zahlen. Dann konvergiert die Potenzreihe auf dem Intervall und die durch sie definierte Funktion ist stetig auf mit .

Anwendung

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Die Umkehrfunktion der Tangensfunktion besitzt auf dem Intervall   die folgende Darstellung als Potenzreihe:

 .

Die Reihe   konvergiert nach dem Leibniz-Kriterium. Da  , liefert der abelsche Grenzwertsatz die Identität

 .

Literatur

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  • Kurt Endl, Wolfgang Luh: Analysis II. Eine integrierte Darstellung. 7. Auflage. Aula-Verlag Wiesbaden 1989, S. 205.
  • Harro Heuser: Lehrbuch der Analysis. Teil 1. 6. Auflage. Teubner 1989, ISBN 3-519-42221-2, S. 367.
  • Vieweg Mathematik Lexikon. Vieweg-Verlag, (1988).
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