Abraham Baader
deutscher Stuckateur
Abraham Baader (auch Abraham Bader; * 1694 in Wessobrunn; † 1748 in Mindelheim[1]) war ein deutscher Baumeister und Stuckateur der so genannten Wessobrunner Schule. Er war Teil der weitverzweigten Künstler-Familie der Baader/Bader. Von 1738 bis 1746 wirkte er in Vorarlberg.[2]
Ihm wird etwa ein um 1720 geschaffener Stuckmarmoraltar in der Oberkapelle der Gruftkapelle St. Michael und Maria Schnee in Mindelheim zugeschrieben.[3] Die Kirche St. Gallus in Bregenz stattete er 1746 mit einem Hochaltar aus.[4][5] Für die Kirche St. Ambrosius in Hergensweiler schuf er zwei Seitenaltäre.[6] Baader war auch in der Residenz Kempten tätig.[7]
Werke
Bearbeiten- Taufstein und Stuckausstattung von St. Martin in Marktoberdorf[8]
- Stuckmarmoraltäre in Siberatsweiler und Esseratsweiler, zu Achberg gehörig[9]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Elsbet Zumsteg-Brügel: Franz Anton Kraus, Fußnote S. 71
- ↑ Norbert Lieb: Die Vorarlberger Barockbaumeister, S. 55
- ↑ Gruftkapelle St. Michael und Maria Schnee, Mindelheim
- ↑ Eva Moser: Bodensee. Drei Länder – Kultur und Landschaft zwischen Stein am Rhein, Konstanz und Bregenz, S. 256
- ↑ St. Gallus ( vom 17. November 2012 im Internet Archive)
- ↑ Hergensweiler feiert 900 Jahre St. Ambrosius (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Schwäbische Zeitung online vom 1. Oktober 2008
- ↑ Die Kunstdenkmäler Hohenzollerns: Bd. Kreis Sigmaringen, S. 28
- ↑ St. Martin in Marktoberdorf (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven), S. 61
- ↑ F. Hossfeld, H. Vogel und W. Genzmer (Bearb.): Die Kunstdenkmäler Hohenzollerns: Bd. Kreis Sigmaringen, S. 28
Personendaten | |
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NAME | Baader, Abraham |
ALTERNATIVNAMEN | Bader, Abrahram |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Baumeister und Stuckateur der so genannten Wessobrunner Schule |
GEBURTSDATUM | 1694 |
GEBURTSORT | Wessobrunn |
STERBEDATUM | 1748 |
STERBEORT | Mindelheim |