Accumer See
Baggersee im Landkreis Friesland, Niedersachsen
Der Accumer See (auch Baggersee Accum) ist ein Baggersee auf dem Gebiet der Stadt Schortens südwestlich von Accum im Landkreis Friesland, Niedersachsen.
Accumer See | ||
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Luftaufnahme des Accumer Sees | ||
Geographische Lage | Niedersachsen, Deutschland | |
Orte am Ufer | Schortens | |
Daten | ||
Koordinaten | 53° 32′ 29″ N, 8° 0′ 5″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 0,5 m ü. NHN | |
Fläche | 36,8 ha[1] | |
Länge | 800 m[1] | |
Breite | 460 m[1] | |
Volumen | 1.970.000 m³ [1] | |
Maximale Tiefe | 25 m[2] | |
Mittlere Tiefe | 5,3 m[1] |
Er entstand in den Jahren 1970–1975 durch das Abbaggern von Sand für den Bau der Bundesautobahn 29.[1]
Nachdem der See 2005 wegen Blaualgen für Angler und Badende gesperrt worden war,[3] installierte die Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven 2006 einen Freistrahlapparat zur Tiefenwasserbelüftung. Dieses vom Forschungszentrum Terramare begleitete Projekt hatte das Ziel, sauerstoffreiches Oberflächenwasser in tiefere Schichten zu fördern und somit die Blaualgenblüte einzudämmen.[1]
Der See wird vom Sportfischereiverein Wilhelmshaven e.V. als Angelgewässer genutzt.[4]
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenCommons: Accumer See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Accumer See bei Schortens – Gewässersteckbrief. In: anglermap.de.
- Foto bei Panoramio: Blick auf den Accumer See ( vom 28. Oktober 2016 im Internet Archive)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f g Institut für Energie-, Verfahrens- und Umwelttechnik der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven, November 2006: Freistrahlpropeller zur Tiefenwasserbelüftung im Accumer See 2006 ( vom 5. März 2016 im Internet Archive; PDF, 111 kB),
- ↑ Angler im Accumer See ertrunken. In: Nordwest-Zeitung. 25. Juli 2008, abgerufen am 2. Juni 2024.
- ↑ Wilhelmshavener Zeitung vom 20. August 2005: Blaualgen im Accumer See: Baden verboten ( vom 16. Januar 2014 im Internet Archive).
- ↑ Die Gewässer. Angel- und Naturschutzverein Wilhelmshaven e.V., abgerufen am 2. Juni 2024.