Acequinocyl
Acequinocyl ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbonsäureester, genauer der 1,4-Naphthochinone.
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Acequinocyl | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
3-Dodecyl-1,4-dioxo-1,4-dihydronaphthalin-2-ylacetat | ||||||||||||||||||
Summenformel | C24H32O4 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelber Feststoff mit charakteristischem Geruch[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 384,51 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,15 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt |
200 °C (Zersetzung)[2] | ||||||||||||||||||
Dampfdruck | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Eigenschaften
BearbeitenAcequinocyl ist ein gelber Feststoff mit charakteristischem Geruch, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[2]
Verwendung
BearbeitenAcequinocyl wird als Akarizid im Obstanbau verwendet.[2] Es wirkt als Inhibitor des mitochondrialen Elektronentransports im Komplex III und wurde 2008 in Deutschland zugelassen.[5]
Zulassung
BearbeitenEine Entscheidung der EU über die Zulassung von Acequinocyl als Pflanzenschutzwirkstoff steht noch aus, die Mitgliedsstaaten dürfen jedoch vorläufige Zulassungen erteilen.[6]
In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind Pflanzenschutzmittel (zum Beispiel Kanemite) mit diesem Wirkstoff zugelassen.[7]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Datenblatt Acequinocyl, PESTANAL bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 11. Dezember 2016 (PDF).
- ↑ a b c d e f g BVL: Acequinocyl
- ↑ a b Eintrag zu Acequinocyl in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 2. Januar 2024. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu 3-dodecyl-1,4-dioxo-1,4-dihydronaphthalen-2-yl acetate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Horst Börner, Klaus Schlüter: Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz. Springer DE, 2009, ISBN 3-540-49068-X, S. 590 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Durchführungsbeschluss der Kommission vom 2. August 2011 über die Ermächtigung der Mitgliedstaaten, die vorläufigen Genehmigungen für die neuen Wirkstoffe Acequinocyl, Adoxophyes orana Granulovirus, Aminopyralid, Flubendiamid, Mandipropamid, Metaflumizon, Phosphan, Pyroxsulam und Thiencarbazon zu verlängern (PDF) (2011/490/EU).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Acequinocyl in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs (Eingabe von „Acequinocyl“ im Feld „Wirkstoff“) und Deutschlands, abgerufen am 13. März 2016.