Acetonazin
chemische Verbindung
Acetonazin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Azine, konkret das einfachste Ketazin.
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Acetonazin | |||||||||||||||
Andere Namen |
N,N′-Diisopropylidenhydrazin | |||||||||||||||
Summenformel | C6H12N2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelbliche Flüssigkeit[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 112,17 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[1] | |||||||||||||||
Dichte |
0,842 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
133 °C[1] | |||||||||||||||
Löslichkeit |
mischbar mit Wasser[1] | |||||||||||||||
Brechungsindex |
1,454 (20 °C)[2] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenAcetonazin kann durch Reaktion von Aceton mit Hydrazin gewonnen werden.[3]
Eigenschaften
BearbeitenAcetonazin ist eine entzündbare gelbliche Flüssigkeit, die mischbar mit Wasser ist.[1]
Verwendung
BearbeitenAcetonazin kann zur Herstellung von Acetonhydrazon[3] und 2-Diazopropan verwendet werden.[3]
Es ist auch ein Zwischenprodukt bei der Herstellung von Hydrazin durch den Bayer-Prozess.[4]
Sicherheitshinweise
BearbeitenDie Dämpfe von Acetonazin können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 31 °C) bilden.[1]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f g h i j k l Eintrag zu Acetonazin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2021. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Datenblatt Acetone azine, 98% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 21. April 2015 (PDF).
- ↑ a b c A. C. Day, M. C. Whiting: Acetone Hydrazone In: Organic Syntheses. 50, 1970, S. 3, doi:10.15227/orgsyn.050.0003; Coll. Vol. 6, 1988, S. 10 (PDF).
- ↑ Erwin Riedel, Christoph Janiak: Anorganische Chemie:. Walter de Gruyter, 2011, ISBN 978-3-11-022567-9, S. 476 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).