Adansonia madagascariensis

Art der Gattung Affenbrotbäume (Adansonia)

Adansonia madagascariensis ist eine Pflanzenart der Gattung Affenbrotbäume (Adansonia) in der Familie der Malvengewächse (Malvaceae). Sie ähnelt Adansonia digitata, hat aber aufrechte, rosarote Blüten.

Adansonia madagascariensis

Adansonia madagascariensis
bei Mahajanga

Systematik
Ordnung: Malvenartige (Malvales)
Familie: Malvengewächse (Malvaceae)
Unterfamilie: Wollbaumgewächse (Bombacoideae)
Gattung: Affenbrotbäume (Adansonia)
Sektion: Longitubae
Art: Adansonia madagascariensis
Wissenschaftlicher Name
Adansonia madagascariensis
Baill.

Beschreibung

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Vegetative Merkmale

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Adansonia madagascariensis sind kleine bis große, massige, 5 bis 25 Meter hohe Laubbäume mit blassgrauer glatter Rinde. Ausgewachsene Blätter sind handförmig geteilt mit 5 bis 7 Teilblättern und sitzen an 6 bis 7 Zentimeter langen Blattstielen. Die kahle Blattspreite ist verkehrt eiförmig-spatig, 9 bis 10 Zentimeter lang und 3 bis 4 Zentimeter breit. Der Blattrand ist ganzrandig.

Blütenstände und Blüten

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Die einzelnen Blüten sind aufrecht. Ihre bandförmigen Kelchblätter sind 18 Zentimeter lang und 1 bis 1,7 Zentimeter breit. Die rosarote, bandförmig Blütenkrone ist 13 Zentimeter lang und 1,5 Zentimeter breit. Die zahlreichen Staubblätter sind zu einer bis 9 Zentimeter langen Röhre mit 5 bis 11 Zentimeter langen freien Spitzen verwachsen.

Die Blütezeit reicht von Februar bis April.

Früchte

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Die im November reifenden Früchte sind kugelig bis eiförmig und enthalten nierenförmige, seitlich abgeflachte Samen.

Systematik, Chromosomenzahl und Verbreitung

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Adansonia madagascariensis ist endemisch im Nordwesten von Madagaskar von Antsiranana bis in das Gebiet von Sambirano verbreitet. Sie wächst in trockenen oder feuchten Laubwälder auf Kalkstein, Sandstein und Gneis.

Die Erstbeschreibung wurde 1876 von Henri Ernest Baillon vorgenommen.[1]

Die Chromosomenzahl ist  .

Synonyme zur Art sind Baobabus madagascariensis (Baill.) Kuntze und Adansonia bernieri Baill. ex H.Poisson.

Verwendung

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Die geschwollenen Wurzeln junger Sämlinge sind essbar und werden als Gemüse verwendet. Die harten, trocknen Früchte sind wenig schmackhaft und werden selten als Nahrung verwendet.

Gefährdung

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Adansonia madagascariensis wird in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als „Near Threatened (NT)“ eingestuft.[2]

Nachweise

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Literatur

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  • David A. Baum: The Comparative Pollination and Floral Biology of Baobabs (Adansonia-Bombacaceae). In: Annals of the Missouri Botanical Garden. Band 82, Nr. 2, 1995, S. 322–348
  • David A. Baum: A Systematic Revision of Adansonia (Bombacaceae). In: Annals of the Missouri Botanical Garden. Band 82, Nr. 3, 1995, S. 440–471
  • C. C. Walker: Adansonia. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulentenlexikon Band 2 Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen) ausgenommen Aizoaceae, Asclepiadaceae, Cactaceae und Crassulaceae. Eugen Ulmer Verlag: Stuttgart 2002, S. 49. ISBN 3-8001-3915-4

Einzelnachweise

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  1. Adansonia. Band 11, 1876, S. 251
  2. World Conservation Monitoring Centre 1998. Adansonia madagascariensis. In: 2007 IUCN Red List of Threatened Species. IUCN 2007, abgerufen am 18. Mai 2008.
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Commons: Adansonia madagascariensis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag bei Bihrmann's Caudiciforms