Die Adcock-Antenne ist eine Gruppenantenne, die ursprünglich aus vier Vertikalantennen („Vierfach-Adcock“) besteht, aber auch mehr als vier Elemente (beispielsweise „Achtfach-Adcock“) aufweisen kann (siehe auch: Wullenwever-Antenne). Sie dient als Peilantenne zur azimutalen Funkpeilung von Sendern.

U-Adcock-Peilantenne der Firma Plath GmbH

Geschichte

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Japanische Adcock-Antenne nahe Rabaul für 2 MHz (1945). Die vier vertikalen Antennenelemente befinden sich hier in einem Abstand von knapp 30 m.

Die Antennenbauform wurde im Jahr 1918, also noch während der Zeit des Ersten Weltkriegs, durch den britischen Wissenschaftler Frank Adcock (1886–1968) erfunden. Er diente damals als Soldat im Rang eines Lieutenant (Leutnant) bei der Army Wireless Observation Group (Funkbeobachtungsgruppe) in der 3. Armee des Britischen Expeditionskorps (British Expeditionary Force) BEF in Frankreich.[1] Kurz nach dem Krieg, im Jahr 1919, erhielt er für seine Erfindung das Patent.[2]

Literatur

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  • Alois Krischke: Rothammels Antennenbuch. 13. Auflage, DARC Verlag GmbH, Baunatal, 2013, ISBN 978-3-88692-065-5, S. 1175, 1176 und 1189.
  • Gottfried Eckart: Über den Rahmeneffekt eines aus vertikalen Linearantennen bestehenden Adcock-Peilers. Verlag der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München, 1972.
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Einzelnachweise

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  1. Alois Krischke: Rothammels Antennenbuch. 13. Auflage, DARC Verlag GmbH, Baunatal, 2013, S. 1176, ISBN 978-3-88692-065-5.
  2. Frank Adcock: Britisches Patent GB 130490, 1919 (englisch). Abgerufen am 22. März 2017.