Adelheid von Markdorf

Äbtissin des Damenstifts Buchau

Adelheid von Markdorf (* vor 1267; † 1303) war eine Äbtissin des freiweltlichen Damenstifts Buchau im heutigen Bad Buchau am Federsee.

Adelheid von Markdorf stammte aus einer edelfreien Familie, die seit dem 11. Jahrhundert in Markdorf und Umgebung nachgewiesen werden kann. Sie war die Tochter von Oswald von Markdorf.[1]

Als Äbtissin ist sie erstmals im Jahr 1267 eindeutig durch eine Urkunde bezeugt, in der sie den Verkauf von Besitzungen des Buchauer Damestiftes an das Zisterzienserinnenkloster Baindt genehmigte, in das sich ihre (vermutlich unmittelbare Vorgängerin) Mechthild von Bienburg zurückgezogen hatte und nun als Nonne lebte.[2]

Urkunden belegen ihre Amtszeit bis 1299. Nach der Überlieferung des Stiftes starb sie im Jahr 1303.[3]

Literatur

Bearbeiten
  • Bernhard Theil: Das freiweltliche Damenstift Buchau am Federsee. Hrsg.: Max-Planck-Institut für Geschichte (= Germania Sacra. NF 32). Walter de Gruyter, Berlin und New York 1994, ISBN 3-11-014214-7, S. 221.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Bernhard Theil: Das freiweltliche Damenstift Buchau am Federsee. Germania Sacra, Bd. NF 32, 1994, S. 222.
  2. Bernhard Theil: Das freiweltliche Damenstift Buchau am Federsee. Germania Sacra, Bd. NF 32, 1994, S. 221–222.
  3. Bernhard Theil: Das freiweltliche Damenstift Buchau am Federsee. Germania Sacra, Bd. NF 32, 1994, S. 222.
VorgängerinAmtNachfolgerin
Mechthild von BienburgÄbtissin von Buchau
1267–1303
Anna von Weinburg