Adigosid
chemische Verbindung
Adigosid ist ein Herzglycosid. Das Aglycon leitet sich als Cardenolid von einer Steranstruktur mit einem Crotonolacton ab.
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Adigosid | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C35H54O9 | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 618,80 g·mol−1 | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Vorkommen
BearbeitenAdigosid kommt in den Samen des Oleanders (Nerium oleander) vor.[2][3][4] Es wird aber auch von der Käferart Caenocoris nerii sequestriert und kommt dort sowohl in den Imagines als auch in Eiern und Larven vor.[2]
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Oleander
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Caenocoris nerii
Eigenschaften
BearbeitenAls Herzglycosid beeinflusst Adigosid den Herzschlag, die Wirkung ist im Vergleich zu anderen Herzglycosiden aber deutlich schwächer ausgeprägt.[3]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b J. Von Euw, T. Reichstein, Miriam Rothschild: Heart poisons (cardiac glycosides) in the Lygaeid bugs Caenocoris nerii and Spilostethus pandurus. In: Insect Biochemistry. Band 1, Nr. 4, Dezember 1971, S. 373–384, doi:10.1016/0020-1790(71)90002-3.
- ↑ a b Ko Kuei Chen: Newer cardiac glycosides and aglycones. In: Journal of Medicinal Chemistry. Band 13, Nr. 6, November 1970, S. 1029–1034, doi:10.1021/jm00300a001.
- ↑ Ayouaz S, Arab R, Mouhoubi K, Madani K. Nerium oleander Lin: A Review of Chemical, Pharmacological and Traditional uses. J. Biomed. Res. Environ. Sci. 2023 Apr 07; 4(4): 641–650; doi:10.37871/jbres1720.