Adolf Schlieper senior
Adolf Schlieper (* 20. Juli 1825 in Elberfeld (heute Stadtteil von Wuppertal); † 13. November 1887 ebenda) war ein deutscher Chemiker und Industrieller.
Schliepers Vater war Textilfabrikant und besaß eine Kattundruckerei. Nach seinem Studium der Chemie an der Universität Berlin und in Gießen, unter anderem bei Justus von Liebig, veröffentlichte Schlieper einige Beiträge in Liebigs Journal. Schlieper absolvierte im Anschluss seinen Militärdienst und kehrte darauf wieder zu seinem Vater zurück, um in dessen Unternehmen einzusteigen. Er ging Ende der 1840er Jahre nach Lowell, Massachusetts, dem damaligen Zentrum der Färbeindustrie in Nordamerika. Mit den Erfahrungen seines Auslandspraktikums kehrte er 1851 nach Elberfeld zurück und übernahm die Firma seines Vaters. Schlieper entwickelte neue Druckverfahren und ließ diese patentieren. Unter seiner Leitung entwickelte sich aus der väterlichen Firma eine der bedeutendsten Stoffdruckereien. Im Jahr 1889 trat sein Sohn Adolf Schlieper junior in die Firma ein.
Literatur
Bearbeiten- Uwe Eckardt: Schlieper, Adolph. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 23, Duncker & Humblot, Berlin 2007, ISBN 978-3-428-11204-3, S. 86 f. (Digitalisat).
- Bernhard Lepsius: Adolph Schlieper. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 31, Duncker & Humblot, Leipzig 1890, S. 785 f.
- Rudolf Vierhaus: Deutsche biographische Enzyklopädie. Band 8, München u. Leipzig, K. G. Saur, S. 911.
Personendaten | |
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NAME | Schlieper, Adolf senior |
ALTERNATIVNAMEN | Schlieper, Adolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker und Industrieller |
GEBURTSDATUM | 20. Juli 1825 |
GEBURTSORT | Elberfeld |
STERBEDATUM | 13. November 1887 |
STERBEORT | Elberfeld |