Adolphe Danhauser

französischer Komponist und Musikpädagoge

Adolphe-Léopold Danhauser (* 26. Februar 1835 in Paris; † 9. Juni 1896 ebenda) war ein französischer Komponist und Musikpädagoge.

Adolphe Danhauser (ca. 1890)

Danhauser studierte Harmonielehre bei François Bazin und Komposition bei Fromental Halévy und Napoléon-Henri Reber. Er war Schule des Conservatoire de Paris und gewann 1862 den zweiten Kompositionspreis des Konservatoriums. 1863 gewann er einen „premier Second Grand Prix de Rome“. Er unterrichtete Solfège am Conservatoire de Paris und wurde 1875 Inspekteur für den Gesangsunterricht an den Schulen der Stadt Paris.

Er komponierte ein musikalisches Drama (Le Proscrit, 1866), eine dreiaktige Oper (Maures et Castillans) und das Chorwerk Soirées Orpheoniques. Außerdem veröffentlichte er bei Henry Lemoine mehrere musikpädagogische Schriften.

Ein Schüler Danhausers war Amédée-Louis Hettich.[1]

Schriften

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  • Théorie de la musique, 1872 (Neuauflage 1994) (Digitalisat)
  • Questionnaire. Appendice de la théorie de la musique, 1879
  • Abrégé de la théorie de la musique, 1879 (Neuauflage 1990)
  • Solfège des solfèges, drei Bände, 1881–1907 (Digitalisat von Band 1, Band 2, Band 3)

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Dorothea Schenck: "Très douée, bonne musicienne": die französische Komponistin Mel Bonis (1858–1937). Bibliotheks- und Informationssystem der Universität Oldenburg, 2005, ISBN 978-3-8142-0963-0, S. 12.