Adrian Johnston

englischer Filmkomponist

Adrian Johnston (* 1961 in Carlisle, Cumbria, Großbritannien) ist ein englischer Musiker und Filmkomponist.

Geboren und aufgewachsen auf einer Farm in Carlisle, begann Adrian früh mit dem Klavierspiel und Schreiben von eigenen Kompositionen. Er versuchte sich auch an Popmusik und spielte Schlagzeug für Mike Scotts Band Another Pretty Face, die schließlich zu The Waterboys[1] wurde, und bei The Mike Flowers Pops; er war an der Produktion des Weihnachtshits Wonderwall (einer Easy-Listening-Version des Oasis-Klassikers) von 1995 beteiligt. Bislang verkaufte sich diese Single weltweit mehr als eine halbe Million Mal.

1996 fiel Johnston Michael Winterbottom auf, da er die Strohgeige am Set von Herzen in Aufruhr spielte. Dies führte zu Adrians erster Filmmusik für ebendiesen und Zusammenarbeiten bei über fünf Filmen, wie Welcome to Sarajevo, With Or Without You und I want you. Er arbeitete aber auch häufiger mit Stephen Poliakoff zusammen, zum Beispiel bei Friends & Crocodiles und Gideon’s Daughter.

Adrians Stil ist sehr vielseitig. Er schrieb sowohl Musik für Horror- und Actionfilme, als auch für Liebesfilme, Komödien, Stummfilme und Literaturverfilmungen.

Er hat über 70 Musiken für Theater-Unternehmen komponiert, darunter auch das Citizens Theatre in Glasgow und das National Theatre in London. Darüber hinaus war er auch an diversen Tanzprojekten beteiligt, wie Strange Fish und Enter Achilles, Touched und Birds.

Neben Gold für Wonderwall gewann er außerdem 2008 einen Emmy für Ernest Shackleton. Zudem war er noch mit seinen Musiken zu The Lost Prince, Tipping the Velvet, Perfect Strangers und Our Mutual Friends für einen BAFTA-Award nominiert.

Veröffentlichte Filmmusiken

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Unveröffentlichte Filmmusiken (Auszug)

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Mit Another Pretty Face

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  • 1981: Soul To Soul

Mit The Waterboys

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  • 1983: A Girl Called Johnny

Mit The Mike Flowers Pops

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  • 1996: Don’t Cry For Me Argentina
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Einzelnachweise

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  1. What and who are The Waterboys? In: www.mikescottwaterboys.news. Archiviert vom Original am 14. März 2009; abgerufen am 1. April 2014 (Mike Scotts Auflistung aller „The-Waterboys“-Involvierten).