Busch Light Clash at The Coliseum

Show-Rennen
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Busch Light Clash at The Coliseum
Veranstaltungsort: Daytona International Speedway
Hauptsponsor: Advance Auto Parts
Erstes Rennen: 1979
Distanz: 187,5 Meilen (301.752 km)
Anzahl Runden: 75
Ehemalige Namen: Busch Clash (1979–1997)
Bud Shootout (1998–2000)
Budweiser Shootout (2001–2012)
Sprint Unlimited (2013–2016)
Advance Auto Parts Clash (2017–2019)

Das Busch Light Clash at The Coliseum (vormals Sprint Unlimited) ist ein jährlich im Februar auf dem Daytona International Speedway veranstaltetes Show-Rennen der Monster Energy NASCAR Cup Series, welches am Wochenende vor dem Daytona 500 ausgetragen wird. Advanced Auto Parts übernahm ab 2017 die Rolle als Hauptsponsors.[1]

Das Advance Auto Parts Clash wurde erstmals 1979 unter dem Namen Busch Clash als ein einzelnes Sprintrennen über 50 Meilen ausgetragen.[2] Im aktuellen Format besteht das Advance Auto Parts Clash aus zwei Segmenten: einem kurzen Segment bestehend aus 20 Runden, gefolgt von einer zehnminütigen Pause und dem zweiten, langen Segment mit 50 Runden, wo jeder Fahrer einen Boxenstopp absolvieren muss. Für das Rennen werden, wie das NASCAR Sprint All-Star Race im Mai auf dem Lowe’s Motor Speedway, keine Punkte für die Meisterschaft vergeben. Dafür ist das ausgeschüttete Preisgeld recht hoch, so dass die teilnehmenden Fahrer entgegen den regulären Saisonrennen eine relativ aggressive Fahrweise an den Tag legen. Aufgrund des kleineren Fahrerfeldes sind große Unfälle wie beim Daytona 500 dennoch selten. Teilnehmen an diesem Rennen dürfen alle Fahrer, die in der vorangegangenen Saison eine Pole-Position erzielt haben sowie alle ehemaligen Gewinner des Shootouts. Die Startaufstellung wird per Losverfahren bestimmt.

Das 1987 von Bill Elliott gewonnene Rennen war das schnellste jemals von NASCAR abgehaltene Rennen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 197,802 mph.

Ab 2022 wurde das Rennen auf eine andere Strecke verlegt.[3]

Von der Einführung der Veranstaltung im Jahre 1979 bis 1990 bestand das Rennen aus einem einzelnen Sprintrennen über 20 Runden beziehungsweise 50 Meilen. Eine Boxenstopp war nicht vorgeschrieben. Ab 1991 bis 1997 wurde das Rennen in zwei Segmente je 10 Runden aufgeteilt. Für das zweite Segment wurde die Aufstellung des Feldes umgekehrt. Zusätzlich wurden für beide Segmente Preisgelder ausgeschüttet. 1998 erfolgte die Umbenennung in „Bud Shootout“ und bis ins Jahr 2000 bestand das Rennen aus zwei Rennen je 25 Runden: der sogenannte Bud Shootout Qualifier, der um 11 Uhr stattfand, und das eigentliche Bud Shootout um 12 Uhr. Für beide Rennen war jeweils ein Boxenstopp vorgeschrieben. 2001 und 2002 wurde das in „Budweiser Shootout“ umbenannte Rennen wieder als einzelnes Rennen ausgetragen, die Renndistanz aber auf 70 Runden verlängert. Bei diesem Format wurden erstmals auch Runden unter Gelb gezählt, der Zieleinlauf musste aber unter Grün erfolgen. Dazu wurde die Green-White-Checkered-Regel auch bei diesem Rennen eingeführt. Zusätzlich waren zwei Boxenstopps unter Grün vorgeschrieben. Ab 2003 bestand das Rennen aus zwei Segmenten mit 20 Runden im ersten und 50 Runden im zweiten Segment, unterbrochen von einer zehnminütigen Pause. Ein Boxenstopp war nicht mehr zwingend vorgeschrieben, aber die Verkleinerung des Tanks machte einen notwendig. Im Jahre 2009 wurde die Rundenzahl auf 75 angehoben. Ab 2013 bestand das Rennen aus insgesamt drei Segmenten.

Teilnahmeberechtigung

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Zwischen 1979 und 1997 waren die Gewinner von Pole-Positionen der vorangegangenen Saison automatisch teilnahmeberechtigt. Zusätzlich bekamen die Fahrer im „Busch Second Round Qualifying“ eine Chance auf die Teilnahme, die bei den Qualifyings des Vorjahres jeweils die zweite schnellste Runde absolviert haben. Von diesen Fahrern bekam ein Fahrer per Losentscheid ein Startplatz zugesprochen. In den Jahren 1995 und 1996 bekam zusätzlich der Fahrer mit den meisten Pole-Positionen in der Busch Series einen Startplatz. David Green, der diesen Startplatz beide Male zugesprochen bekam, fuhr während des Rennens einen von Busch gesponserten Wagen.

Zwischen 1998 und 2000 waren die Gewinner von Pole-Positionen der vorangegangenen Saison automatisch teilnahmeberechtigt. Die Fahrer, die ihren Startplatz im Busch Second Round Qualifying zugesprochen bekamen, nahmen an einem extra „Bud Shootout Qualifier“ teil. Der Sieger dieses Rennens durfte am eigentlichen Budweiser Shootout teilnehmen, so dass der Losentscheid entfiel.

Seit 2001 gibt es kein Busch Second Round Qualifying mehr. Startberechtigt sind seit 2017 alle Fahrer, die im Vorjahr eine Pole-Position holten, ehemalige Sieger des Clashs sind, Ehemalige Polesitter des Daytona 500 (wenn sie die ganze Vorjahres-Saison bestritten) sind oder die im Vorjahr sich für den Chase qualifizieren konnten.

Besonderheiten

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  • Fünfmal gewann der Sieger des Budweiser Shootout eine Woche später auch das Daytona 500. Dies waren Bobby Allison (1982), Bill Elliott (1987), Dale Jarrett (1996 & 2000) und Jeff Gordon (1997).
  • Als das Rennen noch Busch Clash hieß, hatte es zweimal das aktuelle Jahr im Titel. So hieß es 1989 „Busch Clash of ’89“ und 1993 „Busch Clash of ’93“.
  • Um den für die Teilnahme am Rennen notwendigen „Pole-Award“ zugesprochen zu bekommen, muss der Wagen des Fahrers am entsprechenden Rennwochenende einen Anheuser-Busch-Aufkleber oder das Unternehmenslogo aufweisen. Letzteres gilt für Fahrer unter 21 Jahren. Zwischen 1979 und 2000 wurde mit dem Aufkleber die Marke Busch, seit 2001 die Marke Budweiser beworben. Trägt ein Rennwagen keinen entsprechenden Aufkleber, geht das Recht auf die Teilnahme am Shootout auf den Fahrer des ersten nächstschnelleren Wagens über, der über diesen Aufkleber verfügt.
    • 1998 war John Andretti teilnahmeberechtigt, da er 1997 im Team von Cale Yarborough eine Pole-Position erzielte. Zur Saison 1998 wechselte er zu Petty Enterprises, die aber nicht teilnahmeberechtigt waren, da auf den Wagen des Teams entsprechende Aufkleber fehlten. Andretti nahm am Shootout teil und fuhr für dieses eine Rennen für Hendrick Motorsports.
    • Bobby Hamilton erzielte 1997 die Pole-Position beim Miller 400 für Petty Enterprises, durfte aber nicht am Shootout 1998 teilnehmen, da das Team den notwendigen Aufkleber nicht am Wagen angebracht hatte.
    • John Andretti erzielte 1998 die Pole-Position beim Primestar 500 für Petty Enterprises, durfte aber nicht am Shootout 1998 teilnehmen, da das Team den notwendigen Aufkleber nicht am Wagen angebracht hatte.
    • Jeff Green erzielte 2003 die Pole-Position beim Daytona 500 für Richard Childress Racing, nahm aber 2004 nicht beim Shootout teil, da er zu Petty Enterprises wechselte und das Team keine Alkoholwerbung auf seinen Wagen gestattet.
  • Fahrer unter 21 Jahren müssen besondere Aufkleber tragen, mit denen keine spezielle Marke beworben wird. Sie sind trotzdem teilnahmeberechtigt im Shootout.
    • Am 14. Mai 2004 erzielte der 20-jährige Brian Vickers die Pole-Position auf dem Richmond International Raceway beim Chevy American Revolution 400.
    • Am 3. September 2004 erzielte Vickers die Pole-Position beim Pop Secret 500 auf dem California Speedway.
    • Am 26. Februar 2005 erzielte der 19-jährige Kyle Busch seine erste Pole-Position auf dem California Speedway. Da Busch bei der Auslosung nicht teilnehmen durfte, da er zu diesem Zeitpunkt erst 20 Jahre alt war und per Gesetz die Teilnahme von unter 21-Jährigen an Veranstaltungen verboten ist, die von einem Alkoholhersteller gesponsert wird, musste sein Crew Chief an der Auslosung teilnehmen.
    • Am 20. April 2006 erzielte Busch die Pole-Position auf dem Phoenix International Raceway.
  • Dale Jarrett (2000) und Tony Stewart (2002, 2006 und 2007) sind die einzigen Fahrer, die den Shootout gewonnen haben, ohne im Vorjahr eine Pole-Position erzielt zu haben.
  • 2006 war Denny Hamlin der erste Rookie, der den Shootout gewann.
  • 2008 stellte Dale Earnhardt junior einen neuen Rekord für die meisten Führungsrunden in diesem Rennen auf. Er führte insgesamt 47 der 70 Runden.
  • 2012 Kyle Busch besiegte Tony Stewart um 0.913 Sekunden, was der knappste Zieleinlauf in der Geschichte des Rennens.
  • 2013 war das erste Rennen, indem das Fahrzeug der sechsten Generation gefahren wurde.

The Shootout

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Jahr Datum Fahrer Hersteller Preisgeld
(USD)
Distanz
(Meilen)
Renndurchschnitt
(mph)
Busch Clash
1979 11. Februar Vereinigte Staaten  Buddy Baker Oldsmobile $ 50.000 50 194,384
1980 10. Februar Vereinigte Staaten  Dale Earnhardt Oldsmobile $ 50.000 50 191,693
1981 8. Februar Vereinigte Staaten  Darrell Waltrip Buick $ 61.500 50 189,076
1982 7. Februar Vereinigte Staaten  Bobby Allison Buick $ 50.000 50 191,693
1983 14. Februar[4] Vereinigte Staaten  Neil Bonnett Chevrolet $ 50.500 50 192,513
1984 12. Februar Vereinigte Staaten  Neil Bonnett Chevrolet $ 50.000 50 195,926
1985 10. Februar Vereinigte Staaten  Terry Labonte Chevrolet $ 65.000 50 195,865
1986 8. Februar Vereinigte Staaten  Dale Earnhardt Chevrolet $ 75.000 50 195,865
1987 8. Februar Vereinigte Staaten  Bill Elliott Ford $ 75.000 50 197,802
1988 7. Februar Vereinigte Staaten  Dale Earnhardt Chevrolet $ 75.000 50 191,489
1989 12. Februar Vereinigte Staaten  Ken Schrader Chevrolet $ 75.000 50 192,926
1990 11. Februar Vereinigte Staaten  Ken Schrader Chevrolet $ 95.000 50 192,308
1991 10. Februar Vereinigte Staaten  Dale Earnhardt[5] Chevrolet $ 60.000 50 189,474
1992 8. Februar Vereinigte Staaten  Geoff Bodine[6] Ford $ 39.000 50 189,076
1993 7. Februar Vereinigte Staaten  Dale Earnhardt[5] Chevrolet $ 60.000 50 186,916
1994 13. Februar Vereinigte Staaten  Jeff Gordon[7] Chevrolet $ 54.000 50 188,877
1995 12. Februar Vereinigte Staaten  Dale Earnhardt[8] Chevrolet $ 57.000 50 188,482
1996 11. Februar Vereinigte Staaten  Dale Jarrett[9] Ford $ 62.500 50 184,995
1997 9. Februar Vereinigte Staaten  Jeff Gordon[10] Chevrolet $ 54.000 50 185,376
Bud Shootout
1998 8. Februar Vereinigte Staaten  Rusty Wallace Ford $ 100.882 62,5 178,998
1999 7. Februar Vereinigte Staaten  Mark Martin Ford $ 108.000 62,5 181,745
2000 13. Februar Vereinigte Staaten  Dale Jarrett Ford $ 115.000 62,5 182,334
Budweiser Shootout
2001 11. Februar Vereinigte Staaten  Tony Stewart Pontiac $ 202.722 175 181,036
2002 10. Februar Vereinigte Staaten  Tony Stewart Pontiac $ 200.955 175 181,295
2003 8. Februar Vereinigte Staaten  Dale Earnhardt junior Chevrolet $ 205.000 175 180,827
2004 7. Februar Vereinigte Staaten  Dale Jarrett Ford $ 213.000 175 150,826
2005 7. Februar Vereinigte Staaten  Jimmie Johnson Chevrolet $ 219.945 175 181,399
2006 11. Februar[11] Vereinigte Staaten  Denny Hamlin Chevrolet $ 213.380 180 153,627
2007 10. Februar Vereinigte Staaten  Tony Stewart Chevrolet $ 215.000 175 166,195
2008 9. Februar Vereinigte Staaten  Dale Earnhardt junior Chevrolet $ 215.000 175 140,751
2009 7. Februar Vereinigte Staaten  Kevin Harvick Chevrolet $ 200.000 187,5 127,243
2010 6. Februar Vereinigte Staaten  Kevin Harvick Chevrolet $ 200.000 190 144,742
2011 12. Februar Vereinigte Staaten  Kurt Busch Dodge $ 203.000 187,5 153,584
2012 18. Februar Vereinigte Staaten  Kyle Busch Toyota 205 124.096
Sprint Unlimited
2013 16. Februar Vereinigte Staaten  Kevin Harvick Chevrolet $ 200.000 187,5 177,538
2014 15. Februar Vereinigte Staaten  Denny Hamlin Toyota $ 200.000 187,5 143,160
2015 14. Februar Vereinigte Staaten  Matt Kenseth Toyota $ 203.000 187,5 135,569
2016 13. Februar Vereinigte Staaten  Denny Hamlin Toyota 197,5 128.432
Advance Auto Parts Clash
2017 19. Februar[12] Vereinigte Staaten  Joey Logano Ford 187.5 143.831

Bud Shootout Qualifier

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Jahr Datum Fahrer Hersteller Preisgeld
(USD)
Distanz
(Meilen)
Renndurchschnitt
(mph)
Bud Shootout Qualifier
1998 8. Februar Vereinigte Staaten  Jimmy Spencer Ford $ 21.428 62,5 180,000
1999 7. Februar Vereinigte Staaten  Mike Skinner Chevrolet $ 26.600 62,5 179,140
2000 13. Februar Vereinigte Staaten  Dale Jarrett Ford $ 36.363 62,5 181,014

Einzelnachweise

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  1. Joe Menzer: Advance Auto Parts steps up to sponsor Clash exhibition at Daytona. In: foxsports.com. 18. Januar 2017, abgerufen am 6. Januar 2024 (englisch).
  2. Exhibition Races or Unclassified races. In: racing-reference.info. Abgerufen am 6. Januar 2024 (englisch).
  3. Jay Adamczyk: 2022 Clash to be held at the Los Angeles Coliseum. In: jayski.com. 14. September 2021, abgerufen am 6. Januar 2024 (englisch).
  4. Von Sonntag auf Montag wegen Regens verschoben
  5. a b Earnhardt gewann das erste und auch das zweite Segment mit jeweils 10 Runden
  6. Sterling Marlin gewann das erste Segment mit 10 Runden und Bodine gewann das zweite Segment mit 10 Runden
  7. Dale Earnhardt gewann das erste Segment mit 10 Runden und Gordon gewann das zweite Segment mit 10 Runden
  8. Jeff Gordon gewann das erste Segment von 10 Runden und Earnhardt gewann das zweite Segment mit 10 Runden
  9. Sterling Marlin gewann das erste Segment mit 10 Runden und Jarrett gewann das zweite Segment mit 10 Runden
  10. Terry Labonte gewann das erste Segment mit 10 Runden und Gordon gewann das zweite Segment mit 10 Runden
  11. Verschoben von Samstagabend auf Sonntagnachmittag wegen Regens; 72 Runden (180 Meilen) wegen Green-White-Checkered
  12. Verschoben von Samstagabend auf Sonntagnachmittag wegen Regens.