Aero A.23

achtsitziger Doppeldecker

1925 entstand die Aero A.23 als achtsitziger Doppeldecker. Die tschechische Firma Aero ließ dabei erste positive Erfahrungen und Entwicklungen aus dem militärischen Flugzeugbau in die Konstruktion einfließen.

Aero A.23
Typ Verkehrsflugzeug
Entwurfsland

Tschechoslowakei Tschechoslowakei

Hersteller Aero
Erstflug 1926
Stückzahl 7
 
Anordnung des offenen Cockpits hinter der Passagierkabine

Der Aufbau der Maschine war konventionell aus Holz. Die Tragflächen, das Heck sowie das Leitwerk waren stoffbespannt. Im Rumpf der Maschine befanden sich eine Kabine für sechs Passagiere, eine Toilette und ein Gepäckabteil. Der Kapitän und Kopilot (oder ein weiterer, siebter Passagier) saßen in einem offenen Cockpit über dem Gepäckabteil. Als Antrieb diente ein bei der Firma Walter in Lizenz produzierter Bristol-Jupiter-Sternmotor.

Die ČSA setzte ab 1926 sieben Maschinen auf den Routen Prag–Marienbad und Prag–Uzhorod ein. Die letzten Maschinen wurden Ende der 1930er-Jahre aus dem Dienst genommen.

Technische Daten

Bearbeiten
 
Dreiseitenriss mit Lorraine-Dietrich-12C-Motor
Kenngröße Daten[1]
Besatzung 2
Passagiere 6
Länge 12,22 m
Spannweite 16,75 m
Flügelfläche 67,25 m²
Flächenbelastung 47,1 kg/m²[2]
Leermasse 1885 kg
Startmasse 3200 kg
Höchstgeschwindigkeit 185 km/h
Reisegeschwindigkeit 160 km/h
Dienstgipfelhöhe 4000 m
Reichweite 1100 km
Flugdauer 5 h[2]
Triebwerk 9-Zylinder-Sternmotor Walter Jupiter IV mit 420 PS (309 kW)

Siehe auch

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Aero A.23 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Václav Němeček: Civilní letadla. Band 1. Nakladatelství dopravy a spojů, Prag 1981, S. 84/85 (tschechisch).
  2. a b Václav Němeček: Československá letadla. Naše Vojsko, Prag 1968, S. 280 (tschechisch).