Die Africa war ein 1952 in Dienst gestelltes Passagierschiff der italienischen Reederei Lloyd Triestino, das bis 1976 im Liniendienst nach Afrika im Einsatz stand. Nach vier Jahren ungenutzter Liegezeit unter dem Namen Protea wurde es 1980 in Taiwan abgewrackt.

Africa p1
Schiffsdaten
Flagge Italien Italien
andere Schiffsnamen

Protea (1976–1980)

Schiffstyp Passagierschiff
Heimathafen zuletzt Triest
Reederei Lloyd Triestino
Bauwerft CR dell’Adriatico, Monfalcone
Baunummer 1763
Stapellauf 24. Januar 1951
Übernahme Februar 1952
Indienststellung Februar 1952
Außerdienststellung Januar 1976
Verbleib 1980 in Taiwan abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 159,3 m (Lüa)
Breite 20,8 m
Tiefgang (max.) 7,34 m
Vermessung 11.434 BRT
Maschinenanlage
Maschine 2 × Sulzer-Dieselmotoren
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 16.100 kW (21.890 PS)
Höchst­geschwindigkeit 19,5 kn (36 km/h)
Propeller 2 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 484
Sonstiges
Registrier­nummern IMO 5004037

Geschichte

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Die Africa entstand unter der Baunummer 1763 in der Werft von CR dell’Adriatico in Monfalcone und lief am 24. Januar 1951 vom Stapel. Nach der Übergabe an den Lloyd Triestino im Februar 1952 nahm das Schiff im selben Monat den Dienst auf der Linienstrecke von Genua nach Kapstadt auf.

1960 wurde das Schiff modernisiert. 1967 wechselte es auf die Strecke von Triest über Kapstadt nach Mombasa. Dort blieb es weitere neun Jahre im Dienst, ehe sich der Betrieb wegen der steigenden Konkurrenz durch Linienflüge nicht mehr lohnte und es im Januar 1976 ausgemustert wurde.

Die Africa wurde in Triest aufgelegt und in Protea umbenannt. Im März 1980 ging das Schiff an Super Winston Enterprises mit Sitz in Panama, die es wiederum zum Abwracken nach Taiwan verkauften. Am 3. Mai 1980 traf die Protea bei der Abwrackwerft der Nan Yet Steel Enterprise Company in Kaohsiung ein.[1]

Schwesterschiffe der Africa waren unter anderem die Asia und die noch bis 2007 als Hospitalschiff eingesetzte Victoria.

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Einzelnachweise

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  1. Micke Asklander: M/S AFRICA. In: faktaomfartyg.se. Abgerufen am 13. März 2021.