Aglasterhof

Einöde in der Oberpfalz, Gemeindeteil des Marktes Lauterhofen

Aglasterhof ist ein Gemeindeteil des Marktes Lauterhofen im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz. Der Name leitet sich vom althochdeutschen aglastra (Elster) ab und bedeutet Elsternhof.[2]

Aglasterhof
Koordinaten: 49° 25′ N, 11° 30′ OKoordinaten: 49° 24′ 48″ N, 11° 29′ 33″ O
Höhe: 565 m ü. NHN
Einwohner: (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 92283
Vorwahl: 09189
Die Einöde Aglasterhof
Die Einöde Aglasterhof

Geografie

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Die Einöde Aglasterhof befindet sich etwa zehn Kilometer nordnordwestlich von Lauterhofen auf einer Höhe von 565 m ü. NHN.

Geschichte

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Die Herrschaftsverhältnisse zwischen der Reichsstadt Nürnberg und dem Amt Pfaffenhofen um den Aglasterhof wurden erst 1714 endgültig geregelt, indem der Pfalz die hohe Obrigkeit zugesprochen wurde, während die Niedergerichtsbarkeit bei der Reichsstadt verblieb.[3]

Durch die Verwaltungsreformen im Königreich Bayern zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde der Ort ein Bestandteil der Ruralgemeinde Traunfeld.[4] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Aglasterhof zusammen mit der Gemeinde Traunfeld 1978 in die Gemeinde Lauterhofen eingegliedert.[5] Im Jahr 1987 zählte der Aglasterhof 2 Einwohner.

Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird durch eine Gemeindeverbindungsstraße hergestellt, die zu der etwa einen halben Kilometer westlich des Ortes vorbeiführenden Kreisstraße NM 9 führt.

Sehenswürdigkeiten

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Siehe: Baudenkmäler in Aglasterhof

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Commons: Aglasterhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Einwohnerzahl von Aglasterhof
  2. M. Lassleben: Die Oberpfalz, Band 42 1954, S. 47.
  3. Kommission für Bayerische Landesgeschichte: Historischer Atlas von Bayern: Teil Altbayern, Ausgaben 16–17 1967, S. 240.
  4. Zusammensetzung der bis 1978 bestehenden Gemeinde Traunfeld
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 650 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).