Ahala (von lateinisch axilla: „Achselhöhle“) ist ein römisches Cognomen wahrscheinlich etruskischen Ursprungs, das in frührepublikanischer Zeit von einem Zweig der gens Servilia geführt wurde. Diverse Servilier trugen das Doppelcognomen „Structus Ahala“. Aufgrund häufiger Nennung dieser Personen ohne das zweite Cognomen „Structus“ wird davon ausgegangen, dass es sich dabei um einen Unterzweig dieser Familie handelte. Später ging der Zweig der Caepiones aus den Ahalae hervor.

Der Legende nach wurde der Beiname Gaius Servilius verliehen, nachdem dieser im Auftrag des Senats den Hochverräter Spurius Maelius mit einem Dolch erstoch, den er in seiner Achselhöhle versteckt hatte.[1] Tatsächlich wurde die Tat als Mord behandelt und Servilius entging einer Verurteilung nur durch die Flucht ins Exil.

Namensträger

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Theodor Mommsen: Römische Forschungen. Band 2. Berlin 1879. S. 199–218, insb. S. 200–203.