Ahn Sang-soo

südkoreanischer Grafiker

Ahn Sang-soo (* 1952 in Chungju) ist ein südkoreanischer Grafikdesigner, Typograf und Hochschullehrer.

Koreanische Schreibweise
Hangeul 안상수
Hanja 安尙秀
Revidierte
Romanisierung
An Sang-su
McCune-
Reischauer
An Sangsu

Leben und Werk

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Ahn studierte an der Hongik Universität in Seoul. 1991 wurde er zum Professor am College of Fine Arts der Hongik Universität berufen. 1995 erhielt er die Ehrendoktorwürde der britischen Kingston University. Von 1997 bis 2001 war er Vizepräsident der Icograda. 2001 organisierte Ahn die Typojanchi, eine internationale Typografie-Biennale in Seoul.

Sein Werk als Grafiker zeichnet sich durch formell minimalistische Bezüge zur Landschaft Koreas aus und umfasst vor allem Plakatentwürfe und Bücher. Bekannt wurde Ahn als Erneuerer der traditionellen Hangeul-Schrift, für die er mehrere Zeichensätze entwarf. 1988 ehrte ihn die Hangeul Akademie für seine Verdienste um die Weiterentwicklung der Hangeul-Schrift.[1]

1999 wurde Ahn Sang-soo in die Alliance Graphique Internationale (AGI) aufgenommen.[2] 2007 wurde er mit dem Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig ausgezeichnet.[3] Im Klingspor-Museum fand im April 2008 eine Retrospektive seiner Werke statt.[4]

Literatur

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  • Julia Blume, Günter Karl Bose (Hrsg.): Zwischen Sejong und Gutenberg. Gutenberg Galaxie 5, Ahn Sang-soo, Leipzig 2012, ISBN 978-3-932865-51-0.
  • Ahn Sang-soo: Dokkaebi. Koreanische Motive, Seoul 1988, ISBN 3-8030-0657-0.
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Einzelnachweise

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  1. Julia Blume, Günter Karl Bose (Hrsg.): Zwischen Sejong und Gutenberg. Gutenberg Galaxie 5. Institut für Buchkunst, Leipzig 2012, ISBN 978-3-932865-51-0.
  2. Sang-Soo Ahn. Alliance Graphique Internationale, abgerufen am 24. November 2023 (englisch).
  3. Gutenberg-Preis 2007. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 3. September 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.leipzig.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  4. Peter Reichard: Exkursion ins Klingspor-Museum / Ahn Sang Soo-Ausstellung. (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) In: spatium – Magazin für Typografie (5. Mai 2008)