Aissa Edon
Aissa Edon (geb. ca. 1981)[1] ist eine Hebamme aus Mali. Sie lebt in London und ist bekannt als Aktivistin gegen Weibliche Genitalverstümmelung (female genital mutilation, FGM). Seit 2016 arbeitet sie mit Opfern von FGM in der Schweiz, Frankreich, Belgien und Großbritannien. 2014 gründete sie die Stiftung The Hope Clinic, die das Bewusstsein für FGM schärft und betroffenen Frauen hilft.[2] 2016 wurde sie vom Royal College of Nursing mit einem Mary Seacole Scholar Award ausgezeichnet,[3] und war 2015 eine der BBC’s 100 Women.[1]
Edon wurde im Alter von 6 Jahren selbst Opfer einer Genitalverstümmelung und spricht öffentlich über ihre Gewalterfahrung.[4] Von einer französischen Familie adoptiert, konnte sie sich um die Komplikationen kümmern, darunter psychische Probleme, Harnwegsinfektionen und chronische Schmerzen.[5][6][7]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Who are the BBC’s 100 Women of 2015? 17. November 2015, abgerufen am 29. Juli 2019 (englisch).
- ↑ Hillingdon midwife speaks out about FGM. In: www.thh.nhs.uk. Abgerufen am 29. Juli 2019 (englisch).
- ↑ Midwife is honoured with top nursing award. In: www.thh.nhs.uk. Abgerufen am 29. Juli 2019 (englisch).
- ↑ TEDx Talks: How FGM changed my life. Aissa Edon. TEDxWarwick. 14. April 2016, abgerufen am 29. Juli 2019 (englisch).
- ↑ Qui sont les Françaises sacrées “femmes de l’année 2015” par la BBC ? In: Madame Figaro. Abgerufen am 7. Juli 2017 (französisch).
- ↑ Katherine Clementine: Hillingdon midwife on widespread FGM problem facing community. In: getwestlondon. 12. Februar 2016, abgerufen am 7. Juli 2017 (englisch).
- ↑ Smitha Mundasad: The midwife who is trying to save women from FGM. In: BBC News. 24. November 2015, abgerufen am 7. Juli 2017 (englisch).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Edon, Aissa |
KURZBESCHREIBUNG | malische Aktivistin gegen Weibliche Genitalverstümmelung (FGM) |
GEBURTSDATUM | um 1981 |