Aizu-Wakamatsu

Ort in der Präfektur Fukushima, Japan

Aizu-Wakamatsu (japanisch 会津若松市, -shi) ist eine Großstadt in der Präfektur Fukushima im Nordteil von Honshū, der Hauptinsel von Japan. Hier werden seit dem 16. Jahrhundert Lacke und Lackwaren hergestellt.

Aizu-Wakamatsu-shi
会津若松市
Aizu-Wakamatsu
Geographische Lage in Japan
Aizu-Wakamatsu (Japan)
Aizu-Wakamatsu (Japan)
Region: Tōhoku
Präfektur: Fukushima
Koordinaten: 37° 30′ N, 139° 56′ OKoordinaten: 37° 29′ 42″ N, 139° 55′ 47″ O
Basisdaten
Fläche: 383,03 km²
Einwohner: 117.924
(1. März 2021)
Bevölkerungsdichte: 308 Einwohner je km²
Gemeindeschlüssel: 07202-8
Symbole
Flagge/Wappen:
Flagge/Wappen von Aizu-Wakamatsu
Baum: Japanische Rotkiefer
Blume: Stockrose
Vogel: Kuckuck
Rathaus
Adresse: Aizu-Wakamatsu City Hall
3-46, Higashisakae-machi
Aizu-Wakamatsu-shi
Fukushima-ken 965-8601 Japan
Webadresse: https://www.city.aizuwakamatsu.fukushima.jp/
Lage der Gemeinde Aizu-Wakamatsu in der Präfektur Fukushima
Lage Aizu-Wakamatsus in der Präfektur
Lage Aizu-Wakamatsus in der Präfektur

Geographie

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Aizu-Wakamatsu ist das Zentrum der Präfekturregion Aizu und erstreckt sich über das Aizu-Becken (会津盆地, Aizu-bonchi). Im Osten befindet sich der Inawashiro-See.

Sehenswürdigkeiten

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Burg Aizu-Wakamatsu

Die Burg Aizu-Wakamatsu, auch Tsurugajō (鶴ヶ城, „Kranichburg“, erbaut 1384), der Fürsten von Aizu galt als stärkste Festung in Nordostjapan. Sie war über 600 Jahre das Herz der Stadt und war im Boshin-Krieg nach der Schlacht am Bonari-Pass der letzte Rückzugsort der shōguntreuen Truppen unter Saigō Tanomo und Ōtori Keisuke in Aizu. 1874 von der Meiji-Regierung zerstört, wurde sie 1965 als Museum wieder hergerichtet.

Im Heilkräutergarten Oyakuen wachsen über 200 Heilkräuterarten.

Die Samurai-Residenz Aizu Bukeyashiki ist eine Reproduktion eines feudalen Anwesens mit Haupt-Neben- sowie Gesindehäusern und einer Mühle. Das einstöckige Haupthaus verfügt über 38 Zimmer.

Auf dem Hügel Iimoriyama befinden sich die Gräber der Byakkotai. Zum Gedenken an die jungen Samurai von Aizu steht dort unter anderem eine Marmorsäule aus Pompeji (ein Geschenk von Mussolini 1928) und ein Gedenkstein „Ein Deutscher den jungen Rittern von Aizu“, gestiftet vom damaligen deutschen Botschafter Hasso von Etzdorf.[1]

 
Bahnhof Aizu-Wakamatsu

Partnerstädte

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Söhne und Töchter der Stadt

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Angrenzende Städte und Gemeinden

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Literatur

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  • S. Noma (Hrsg.): Aizu Wakamatsu. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 24.
  1. „Die Byakkotai und die Boshin Kriege“ (Memento vom 10. August 2010 im Internet Archive) Oktober 2002
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Commons: Aizu-Wakamatsu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien