Das Akademische Orchester Leipzig ist ein Amateursinfonieorchester in Leipzig. Es wurde 1954 von dem Dirigenten Horst Förster als Collegium musicum der Universität Leipzig gegründet und war bis 1991 Bestandteil der Universität Leipzig. Neben anderen kulturellen Einrichtungen war es der „Hauptabteilung Kultur“ der Universität unterstellt. In der Wendezeit trennte sich die Universität von ihrem Orchester, seitdem ist es kein offizieller Bestandteil der Universität mehr. Stattdessen hat sich das Akademische Orchester 1991 als eingetragener Verein neu organisiert. Seit der Gründung des Orchester bis zur Spielzeit 2021/2022 war der künstlerische Leiter Horst Förster. Seit der Spielzeit 2023/2024 ist Thomas Hauschild der Chefdirigent des Klangkörpers.

Mitglieder

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Das Akademische Orchester ist als gemeinnütziger Verein dem studentischen Musizieren verpflichtet, es besteht neben Studenten der unterschiedlichsten Fachrichtungen auch aus zahlreichen Alumni und anderen Akademikern. Eine Zugehörigkeit zur Universität Leipzig oder einer anderen Leipziger Hochschule ist für die Mitglieder nicht zwingend. Die Vereinsmitglieder musizieren unentgeltlich. Bei verschiedenen Stücken werden die Mitglieder des Akademischen Orchesters von Berufsmusikern unter anderem aus dem Gewandhausorchester, dem MDR-Sinfonieorchester und von Studierenden der HMT Leipzig unterstützt.

Konzerttätigkeit

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Seit 1956 führt das Orchester sechsmal im Jahr die so genannten Akademischen Konzerte auf. Seit 1981 finden die Aufführungen im Großen Saal des Gewandhaus zu Leipzig statt. Für ein Amateur-Sinfonieorchester ist dabei die kontinuierliche Konzerttätigkeit mit jährlich 6 Abonnementskonzerten bemerkenswert. Die Konzerte sind seit Jahren überwiegend ausverkauft und werden gelegentlich durch zusätzliche Kammerkonzerte ergänzt. Seit den 90er Jahren bis 2010 gestaltete das Akademische Orchester die jährliche Immatrikulationsfeier der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig.

Im Ausland

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Das Akademische Orchester hat seit 1990 mehrere Auslandstourneen unter anderem nach Frankreich, Österreich, Spanien, Italien, Norwegen, Kanada, die USA und Japan absolviert. 2008 wurde erstmals in China gastiert. Vor der Wende 1989 führten Auslandstourneen in die Tschechoslowakei, nach Ungarn, Rumänien und Bulgarien.

Auszeichnung

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Siehe auch

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