Akaflieg München Mü 3
Die Akaflieg München Mü 3 „Kakadu“ war ein Segelflugzeug der studentischen Fliegergruppe Akaflieg München.
Akaflieg München Mü 3 „Kakadu“ | |
---|---|
Typ | Segelflugzeug |
Entwurfsland | |
Hersteller | Akaflieg München |
Erstflug | 1928 |
Stückzahl | 1 |
Geschichte
BearbeitenZum Rhönwettbewerb 1928 stellten die Studenten der Akaflieg München ihr erstes Leistungssegelflugzeug vor. Die auch als Kupper Ku 1 bekannte fortschrittliche Konstruktion von August Kupper war der Vorläufer für die Ku 4 Austria. Nach Problemen mit den Flugeigenschaften aufgrund des kurzen Rumpfes wurde dieser im darauffolgenden Jahr vollständig überarbeitet. Das Flugzeug war bis weit in die 1930er-Jahre das leistungsstärkste Flugzeug der Akaflieg München.[1]
Konstruktion
BearbeitenDurch die fast 20 Meter Spannweite wird eine hohe Streckung erzielt, was zu einem geringen induzierten Widerstand führt. Dieses Prinzip war richtungsweisend für den Segelflugzeugbau. Außerdem wurde hier das erste Mal das von Alexander Lippisch entwickelte Profil Gö 652 verwendet.
Technische Daten
BearbeitenKenngröße | Daten |
---|---|
Besatzung | 1 |
Spannweite | 19,56 m |
Flügelfläche | 17,2 m² |
Flügelstreckung | 22,6 |
Leermasse | 200 kg |
max. Startmasse | 280 kg |
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Martin Simons: Sailplanes 1920–1945. EQIP, Königswinter 2006, ISBN 3-9806773-4-6.
- Frank-Dieter Lemke, Rolf Jacob: Forschen – Bauen – Fliegen. Die Akademischen Fliegergruppen (Akaflieg) in Deutschland bis 1945. Teil 1. In: Flieger Revue extra, 29. Heft, Juni 2010, S. 18–31.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Die Mü 3 auf der Website der Akaflieg München, abgerufen am 7. Juni 2023