Akaflieg Stuttgart fs 17

Versuchsgleitflugzeug für liegende Pilotenanordnung der Flugtechnischen Fachgruppe Stuttgart

Die fs 17 war ein Versuchsgleitflugzeug für liegende Pilotenanordnung der Flugtechnischen Fachgruppe Stuttgart.

fs 17
f2
Typ Versuchs-Segelflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich NS Deutsches Reich

Hersteller Flugtechnische Fachgruppe Stuttgart
Erstflug 21. März 1938
Stückzahl 1

Geschichte und Konstruktion

Bearbeiten

Das Flugzeug entstand 1937 in Holzbauweise für Flugversuche mit hohen Beschleunigungskräften. Um hohe Lastvielfache von mehr als 14g überstehen zu können, entstand ein Tragflügelholm, der Merkmale von Kasten- und Doppelholm kombinierte und auch Torsionskräfte aufnehmen konnte. Der Pilot lag im offenen Rumpfboot des Flugzeugs unter einer transparenten Kabinenhaube auf dem Bauch mit einer Stütze unter dem Kinn; der Steuerknüppel war in Richtung der Längsachse für Höhenruderausschläge verschiebbar gelagert. Am Heck befanden sich Luftbremsen.[1] Der Erstflug erfolgte am 21. März 1938; die Versuchsreihe wurde mit der B9 weitergeführt.

Technische Daten

Bearbeiten
Kenngröße Daten[2]
Besatzung 1
Länge 5,1 m
Spannweite 10 m
Höhe 1,82 m
Flügelfläche 12 m²
Flügelstreckung 8,33
Flügelprofil NACA 23012
Gleitzahl 19,8 bei 81 km/h
Geringstes Sinken 0,68 m/s bei 64 km/h
Leermasse 90 kg
max. Startmasse 170 kg
Höchstgeschwindigkeit 450 km/h

Siehe auch

Bearbeiten
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Akademische Fliegergruppe Stuttgart e. V. (Hrsg.): 1926–1976. 50 Jahre Akaflieg Stuttgart. Eigenverlag, Februar 1976, S. 167–170.
  2. Akaflieg Stuttgart FS-17. In: j2mcl-planeurs.net. Abgerufen am 26. Januar 2017 (englisch).