Alberode ist der kleinste Ortsteil der Gemeinde Meißner im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis.

Alberode
Gemeinde Meißner
Koordinaten: 51° 11′ N, 9° 56′ OKoordinaten: 51° 10′ 58″ N, 9° 56′ 18″ O
Höhe: 305 (296–358) m
Fläche: 4,14 km²[1]
Einwohner: 121 (31. Dez. 2022)[2]
Bevölkerungsdichte: 29 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 37290
Vorwahl: 05657

Geographische Lage

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Das Dorf liegt am Komberg im Vorland des Hohen Meißners.

Geschichte

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Alberode wurde erstmals im Jahre 1276 erwähnt. Im Jahre 1823 wurde die jetzige evangelische Kirche nach Plänen des Landbaumeisters J. F. Matthei eingeweiht. Der Saalbau ist in Fachwerk gehalten und von außen verschindelt. Das Walmdach ist mit einem Dachreiter bekrönt. Die Empore ist dreiseitig umlaufend, die Kanzel befindet sich über dem Altar. Die Orgel wurde 1864 eingebaut.[3] Eine 1853 vom Glockengießer Christian See in Creuzburg gegossene Glocke musste 1917 abgegeben werden.[4]

Das zu Alberode gehörende Gut Mönchhof wurde schon 876 erstmals genannt. 1900/01 wurde es um ein zwei gegenüberliegende Wirtschaftsflügel erweitert, 1911–1913 entstand ein neues Herrenhaus nach einem Entwurf des Architekten Wilhelm Freiherr von Tettau.[5]

Am 31. Dezember 1971 schlossen sich im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbständigen Gemeinden Abterode, Alberode, Germerode, Vockerode, Weidenhausen und Wellingerode zur neuen Großgemeinde Meißner zusammen.[6]

Infrastruktur

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Literatur

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Commons: Alberode – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Alberode, Werra-Meißner-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 24. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Friedhelm Junghans: Aktuelle Einwohnerzahlen der Gemeinde Meißner. 14. Januar 2023, abgerufen am 10. Juli 2024.
  3. Dehio, Georg, bearbeitet von Folkhard Cremer, Tobias Michael Wolf und anderen Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Hessen 1, Regierungsbezirke Gießen und Kassel. Deutscher Kunstverlag, 2008, ISBN 978-3-422-03092-3, Seite 3
  4. Heinrich Wenzel: Hessische Glockenkunde: Creuzburger Glockengießer. 1928, abgerufen am 21. März 2023.
  5. Ulrich Maximilian Schumann: Wilhelm Freiherr von Tettau 1872–1929. Architektur in der Krise des Liberalismus, gta-Verlag 2002, ISBN 978-3-85676-101-1, S. 119–122.
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 388 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).