Albert-König-Museum
Das Albert-König-Museum in Unterlüß ist ein Kunstmuseum, das in erster Linie den künstlerischen Nachlass des Malers und Grafikers Albert König (1881–1944) bewahrt. Inzwischen ist das Museum durch die testamentarische Überlassung der Werke und weitere Zukäufe im Besitz von mehr als 220 Gemälden, etwa 1200 Aquarellen und mehreren hundert Druckgrafiken von König. Nach diesem Künstler, der seinen letzten Wohnsitz in Unterlüß hatte, wurde das Museum benannt.
Geschichte
BearbeitenDie Witwe des Künstlers Albert König verfügte in ihrem Testament, dass der gesamte sich in ihrem Besitz befindliche künstlerische Nachlass und das ehemalige Wohnhaus mit Atelier ihres Mannes in den Besitz der Gemeinde Unterlüß gelangt. Sie machte zur Auflage, dass hier ein Kunstmuseum errichtet wird, welches den Namen „Albert-König-Museum“ tragen soll.
Am 19. Juni 1987 wurde das Museum eröffnet und für die Öffentlichkeit freigegeben. Am 1. Januar 2005 wurde das bis dahin von der Gemeindeverwaltung geführte Museum in eine Stiftung in privatrechtlicher Form umgewandelt, die den Namen „Stiftung-Albert-König-Museum Unterlüß“ erhielt.
Mehrmals im Jahr werden Werke verschiedener Künstler oder Themen in Sonderausstellungen vorgestellt.
In einem Erweiterungsbau wird seit dem 1. Mai 2004 die Dauerausstellung „Kieselgur – Die Erlebnisausstellung“ gezeigt. Das Haus bietet auch Räumlichkeiten für Konzerte, Lesungen und Theateraufführungen oder Trauungen.
Fundus
BearbeitenNeben Werken von Albert König ist das Museum unter anderem im Besitz von Werken der Künstler Wilhelm Feldmann, Fritz Flebbe, Erwin Vollmer, Frido Witte, Adolf Schlawing und Günther Weißflog, die alle mit der Region verbunden waren.
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Albert König: Holzschnitt Offener Schafkoven
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Albert König: Heilige Buche
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Albert König: Dalienstrauß
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Fritz Flebbe Heideweg
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Erwin Vollmer: Junge Mutter
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Valentin Ruhts: Die Heide bei Bispingen
Museumsleitung
BearbeitenLeiter des Museums war bis März 2017 Klaus Homann, dessen Verdienste um das Gemeinwohl am 9. Januar 2014 von Bundespräsident Joachim Gauck, beim Neujahrsempfang im Schloss Bellevue, gewürdigt wurden.[1] Jetzt wird das Museum von Jörg Nehse ehrenamtlich geleitet. Er wird von der Kunsthistorikerin Dietrun Otten vom Bomann-Museum Celle unterstützt.[2][3]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Cellesche Zeitung, 9. Januar 2014 ( vom 12. Januar 2014 im Internet Archive)
- ↑ Verabschiedung vom Museumsleiter Klaus Homann ( vom 10. August 2017 im Internet Archive)
- ↑ Vorstand des Museums ( vom 10. August 2017 im Internet Archive)
Koordinaten: 52° 49′ 55,5″ N, 10° 17′ 37″ O