Albert Beckmann
Albert Beckmann (* 23. Januar 1833 in Wesel; † 5. Juli 1922 in Bocholt) war Textilfabrikant und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
BearbeitenBeckmann besuchte das Gymnasium in Wesel und darauf verschiedene Fachschulen. Er übernahm von seinem Vater die J. Beckmann Textilwerke (heute: Ibena) in Bocholt. Weiter war er Stadtrat, Mitglied des Kreistags und 1884 sowie 1887 bis 1909 des Westfälischen Provinzial-Landtags, der Handelskammer und anderer Korporationen.
Von 1884 bis 1893 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Münster 3 Borken, Recklinghausen und die Deutsche Zentrumspartei.[1] 1893 wurde Beckmann, obwohl offizieller Kandidat der Zentrumspartei, nicht wiedergewählt, weil eine innerparteiliche Opposition als weiteren Zentrumskandidaten den Schreinermeister Jakob Euler ins Rennen schickte.[2]
Literatur
Bearbeiten- Alfred Bruns (Hrsg.), Josef Häming (Zusammenstellung): Die Abgeordneten des Westfalenparlaments 1826–1978 (= Westfälische Quellen- und Archivverzeichnisse, Band 2). Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster 1978, S. 174.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 134.
- ↑ Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Bündnisse, Ergebnisse, Kandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 15). Halbband 1, Droste, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 685–688.
Weblinks
Bearbeiten- Albert Beckmann in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Albert Beckmann. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Personendaten | |
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NAME | Beckmann, Albert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Unternehmer und Politiker, MdR |
GEBURTSDATUM | 23. Januar 1833 |
GEBURTSORT | Wesel |
STERBEDATUM | 5. Juli 1922 |
STERBEORT | Bocholt |