Albert von Boguslawski

deutscher Militärschriftsteller und General
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Albert Karl Friedrich Wilhelm von Boguslawski (* 24. Dezember 1834 in Berlin; † 7. September 1905 ebenda) war ein preußischer Generalleutnant und Militärschriftsteller.

Grabmal Albert von Boguslawski auf dem Alten Garnisonfriedhof in Berlin-Mitte

Herkunft

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Seine Eltern waren der Oberlandesgerichtspräsident Wilhelm von Boguslawski (1803–1874) und dessen Ehefrau Wassilissa, geborene Roedlich (1809–1894), eine Tochter des preußischen Generalmajors Hieronymus Roedlich. Der preußische Generalmajor Carl Andreas von Boguslawski war sein Onkel.

Karriere

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1852 trat er als Musketier in die Preußische Armee ein und kam in das 10. Grenadier-Regiment nach Posen, wurde 1854 Offizier und machte den Deutsch-Dänischen Krieg 1864, den Deutschen Krieg 1866 und den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 mit, den Letzteren als Kompaniechef im V. Armee-Korps. Er war dann Oberst und Kommandeur des Colbergschen Grenadier-Regiments (2. Pommersches) Nr. 9. 1891 schied er als Generalleutnant aus dem aktiven Dienst aus.

Als Militärschriftsteller wies Boguslawski auf die gefährdete Lage Deutschlands im Falle eines Zweifrontenkrieges hin. Seine Belletristik veröffentlichte er unter dem Pseudonym Friedrich Wernau. Er war befreundet mit dem Schriftsteller und Historiker Felix Dahn.

Sein Grab befindet sich auf dem Alten Garnisonfriedhof in Berlin an der Linienstraße.

Er heiratete 1869 Camilla Schmidt (1848–1920),[1] eine Verwandten des Baumeisters Carl von Gontard. Das Paar hatte fünf Kinder, von denen drei früh starben:

  • Annemarie Wilhelmine Eva (* 1884)
  • Heinrich Karl Andreas (* 1889), zuletzt dt. Oberst

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Militair-Wochenblatt 1869. 54. Jahrgang, №. 101, Hrsg. Adolf Borbstaedt, E. S. Mittler und Sohn, Berlin, Mittwoch 8. Dezember 1869, S. 804.