Albertsplatz 7

Wohnhaus, Rückgebäude der Kleinen Rosengasse 7, zweigeschossiger Annexbau mit Zinnenkranz, von Paul Gehrlicher, bez. 1864, vermutlich über Resten eines Wehrturms der inneren Stadtbefestigung. hölzerne Veranda von 1953

Das Haus Albertsplatz 7 in der oberfränkischen Stadt Coburg ist ein 1864 errichtetes, neugotisches Wohn- und Geschäftshaus, das als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen ist.

Albertsplatz 7 in Coburg

Geschichte

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Das Gebäude ist ein Annexbau des Hauses Kleine Rosengasse 7, das der Maurermeister Paul Gehrlicher 1863/1864 errichtete. Es steht bereichsweise wohl über den Resten eines Wehrturms des inneren Stadtmauerringes, die ab 1782 abgebrochen wurde.[1]

Architektur

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Der Anbau in der nordwestlichen Ecke des Albertsplatzes besteht aus zwei Geschossen mit zwei Fensterachsen und einer neugotischen Fassade aus Sandsteinquadern mit einem Flachdach und einem Zinnenkranz als oberen Abschluss. Ein seitlich, rechts anschließender Gebäudeteil hat ein Pultdach und im Obergeschoss eine hölzerne Veranda. Der eingeschossige Vorbau im Erdgeschoss stammt aus dem Jahr 1953. Er steht auf einem älteren Quadersockel und hat eine zeittypische Abrundung der Ecke sowie ein weit vorkragendes, begrüntes Flachdach.[1]

Literatur

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  • Peter Morsbach, Otto Titz: Stadt Coburg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band IV.48). Karl M. Lipp Verlag, München 2006, ISBN 3-87490-590-X, S. 29.
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Commons: Albertsplatz 7 (Coburg) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Peter Morsbach, Otto Titz: Stadt Coburg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band IV.48). Karl M. Lipp Verlag, München 2006, ISBN 3-87490-590-X, S. 29.

Koordinaten: 50° 15′ 24,62″ N, 10° 57′ 46,84″ O