Albrecht Manegold

deutscher Ornithologe und Paläontologe

Albrecht Manegold (* 1973 in Mannheim) ist ein deutscher Ornithologe und Paläontologe. Er arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Terrestrische Paläontologie am Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt und ist seit März 2014 als Kurator für die Wirbeltiersammlungen des Staatlichen Museums für Naturkunde Karlsruhe verantwortlich. Sein Forschungsschwerpunkt liegt unter anderem auf der Evolution der Sperlingsvögel (Passeriformes) und Spechtvögel (Piciformes). Auf diesem Gebiet lieferte Manegold unter anderem Beiträge durch die Beschreibung mehrerer fossiler Taxa, etwa des Baumläuferverwandten Certhiops rummeli oder des Spechts Australopicus nelsonmandelai.

Biografie

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Albrecht Manegold wurde 1973 in Mannheim geboren. Er studierte Biologie an der Freien Universität (FU) Berlin und promovierte 2005 mit der Arbeit Zur Phylogenie und Evolution der „Racken“-, Specht- und Sperlingsvögel („Coraciiformes“, Piciformes und Passeriformes: Aves) bei Professor Walter Sudhaus.[1] Bereits zuvor war er als Dozent an der FU tätig und arbeitete parallel dazu mit Gerald Mayr an der Sektion Ornithologie des Forschungsinstituts Senckenberg zusammen. Die Arbeiten von Manegold und Mayr fußten vor allem auf Ausgrabungen in der deutschen Grube Messel und befassten sich mit der Entwicklung der frühen Sperlingsvögel und anderer Linien der „höheren Landvögel“. Seit 2009 widmet sich Manegold auch der Erforschung der Fossillagerstätte Langebaanweg in Südafrika.[2]

Auszeichnungen

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Literatur

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  • Franz Bairlein: Preise 2008. In: Vogelwarte 46 (3), S. 377–378.
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  • Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe: [1]. Abgerufen am 4. Oktober 2018.
  • Society of Avian Paleontology and Evolution: Newsletter nº 19, October 2005. (PDF; 190 kB) Society of Avian Paleontology and Evolution, www2.nrm.de, 2005.

Einzelnachweise

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  1. Deutsche Nationalbibliothek 2012. Abgerufen am 22. Juli 2012.
  2. Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe 2018. Abgerufen am 4. Oktober 2018.
  3. Bairlein 2012, S. 378.