Alexander Behnes

deutscher Architekt, Diözesanbaumeister in Osnabrück

Alexander Behnes (* 3. Januar 1843 in Papenburg; † 12. Oktober 1924 in Osnabrück) war ein deutscher Architekt des Historismus. Von 1870 bis 1910 war er Dom- und Diözesanbaumeister in Osnabrück.

Alexander Behnes (um 1900)

Behnes war ein Sohn von Hermann Anton Behnes (1801–1878), Amtsrichter in Papenburg und Deputierter der Zweiten Kammer der hannoverschen Ständeversammlung für Arenberg-Meppen und die Niedergrafschaft Lingen.[1] Er heiratete am 23. Mai 1871 in Greven Elisabeth Biederlack (* 17. November 1849 in Greven; † 7. Juli 1923 in Osnabrück).[2]

Behnes studierte von 1860 bis 1864 am Polytechnikum Hannover, wo er Schüler des führenden Architekten Conrad Wilhelm Hase war, danach ein Jahr bei Friedrich von Schmidt in Wien. Nach Tätigkeiten beim Bau von Bahnhofsgebäuden wurde er 27-jährig im Jahr 1870 Diözesanbaumeister des Bistums Osnabrück. Neben dem Neubau und der Restaurierung zahlreicher Kirchen leitete er die fast 30 Jahre dauernde Restaurierung und bauliche Umgestaltung des Osnabrücker Doms. Nach deren Vollendung 1910 trat er in den Ruhestand.

Werke (Neubauten)

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Katholische Pfarrkirche St. Antonius, Papenburg

Literatur

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  • Katholische Kirchengemeinde St. Joseph, Stadthagen (rsHg.): Alexander Behnes, der Baumeister. In: Lebendige Steine für Gottes Haus. 125 Jahre St.-Joseph-Kirche Stadthagen, 2012, S. 66–67.
  • Klaus Niehr (Hrsg.): Historismus im Bistum Osnabrück: Alexander Behnes, Heinrich Seling, Ernst Schnelle und die Beschäftigung mit der Vergangenheit in Architektur und Kunst um 1900. Bramsche 2014.
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Commons: Alexander Behnes – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ludwig Windthorst. Briefe 1834–1880. Paderborn 1995, S. 115.
  2. Deutsches Geschlechterbuch Band 167 (1974), S. 393.
  3. damals zum Bistum Osnabrück gehörig