Alice Ripper
Alice Ripper (* 23. März 1889 in Budapest; † 19. Januar 1961 in Salzburg) war eine ungarische Pianistin.
Leben
BearbeitenRipper, die als Interpretin der Klavierwerke Franz Liszts bekannt war, studierte am Budapester Konservatorium bei István Thomán und der Lisztschülerin Sophie Menter. 1903 trat sie als Solistin im Leipziger Gewandhaus auf. In Breslau debütierte sie 1906 mit der Klavierversion von Liszts sinfonischer Dichtung Mazeppa. Mit Werken von Ludwig van Beethoven und Robert Schumann gab sie 1907 ein Konzert in Berlin. In den Folgejahren und auch während des Ersten Weltkrieges und danach gab sie erfolgreiche Konzerte in zahlreichen Städten Europas.
1919 wurde Ripper von dem Schweizer Maler Albert von Keller porträtiert. Die Zeit des Nationalsozialismus überstand sie, laut Angaben von Brigitte Hamann mit Unterstützung Winifred Wagners, in Wien. Auch nach 1945 trat sie als Pianistin auf. Sie wurde mit dem Titel lippe-detmoldische Kammerpianistin geehrt.
Quellen
Bearbeiten- Dr. Sanna Pederson, University of Oklahoma: What happened to Alice (Ripper), Susanne (Moravy) and Tina (Lerner)?
- Institut für Wissenschaft und Kunst, Wien: Ripper Alice, Pianistin
- Alice Ripper bei AllMusic (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Ripper, Alice |
KURZBESCHREIBUNG | ungarische Pianistin |
GEBURTSDATUM | 23. März 1889 |
GEBURTSORT | Budapest |
STERBEDATUM | 19. Januar 1961 |
STERBEORT | Salzburg |