Alkyone (Tochter des Sthenelos)
ALCINOË , es, Gr . Ἀλκινὅη, ης, ( ⇒ Tab. XXI.) des Sthenelus und der Nicippe Tochter, und Schwester des Eurystheus, des so heftigen Feindes des Herkules. Apollod. lib. II. c. 4. §. 5 .
Alkyone (altgriechisch Ἀλκυόνη), Halkyone (Ἁλκυόνη) oder Alkinoë (Ἀλκινόη) war in der griechischen Mythologie die Tochter des Sthenelos, des Königs von Tiryns, und der Nikippe sowie eine Enkelin des Helden Perseus. Ihre Geschwister waren Medusa, Eurystheus[1] und Iphis.[2]
Drei Generationen vor dem Trojanischen Krieg war Alkyone Priesterin der argivischen Hera. Hellanikos von Lesbos berichtete, dass während ihres 26. Amtsjahres die Sikeler von Italien nach Sizilien auswanderten.[3] Einst tat der Kentaur Homados Alkyone Gewalt an. Herakles, der auch ein Enkel des Perseus war, tötete daraufhin den Homados.[4]
Literatur
Bearbeiten- Konrad Wernicke: Alkyone 2. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I,2, Stuttgart 1894, Sp. 1579–1581.
- Konrad Wernicke: Alkinoe 1. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I,2, Stuttgart 1894, Sp. 1544.
- Heinrich Wilhelm Stoll: Alkyone 7. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 251 (Digitalisat).
- Heinrich Wilhelm Stoll: Alkinoë 1. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 237 (Digitalisat).
Anmerkungen
Bearbeiten- ↑ Bibliotheke des Apollodor, 2, 53
- ↑ Scholien zu Apollonius Rhodius, 4, 223; 4, 228 (Digitalisat)
- ↑ Dionysios von Halikarnassos: Urgeschichte der Römer, 1, 22 (Digitalisat)
- ↑ Diodor: Historische Bibliothek, 4, 12, 7 (Digitalisat)