Allison Mleczko

US-amerikanische Eishockeyspielerin
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Allison Jaime „A. J.“ Mleczko, verh. Mleczko-Griswold, (* 14. Juni 1975 auf Nantucket, Massachusetts) ist eine ehemalige US-amerikanische Eishockeyspielerin. Mleczko war von 1995 bis 2002 Mitglied der Frauen-Eishockeynationalmannschaft der Vereinigten Staaten und wurde mit dieser bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano Olympiasiegerin.

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Allison Mleczko

Geburtsdatum 14. Juni 1975
Geburtsort Nantucket, Massachusetts, USA
Größe 180 cm
Gewicht 73 kg

Position Stürmer/Verteidiger
Schusshand Links

Karrierestationen

bis 1993 The Taft School
1993–1999 Harvard University
1995–2002 USA Hockey

Karriere

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Mleczko verbrachte ihre Highschool-Zeit bis 1993 an der The Taft School in Watertown. Neben Eishockey spielte sie dort auch Feldhockey und Lacrosse. Sie gewann mit dem Eishockeyteam drei aufeinanderfolgende Meisterschaften in der Region Neuengland sowie zwei Meisterschaften mit der Lacrossemannschaft.[1] Zum Schuljahr 1993/94 zog es die Stürmerin an die Harvard University, für deren im Aufbau befindendes Fraueneishockeyprogramm sie die folgenden drei Jahre – neben ihrem Studium in Geschichte[1] – in der ECAC Hockey aufs Eis ging.

Im September 1996 – und somit zum Beginn ihres vierten und letzten Studienjahres – verließ Mleczko die Harvard University[2] und ließ sich vom US-amerikanischen Eishockeyverband USA Hockey verpflichten, für deren Frauen-Eishockeynationalmannschaft sie im Vorjahr auf internationaler Ebene debütiert hatte. Mit dem Nationalteam begann die Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele 1998 im japanischen Nagano. Zunächst bestritt Mleczko aber die Weltmeisterschaft 1997, bei der sie die Silbermedaille gewann. Beim erstmals ausgetragenen Fraueneishockeyturnier im Rahmen der Winterspiele 1998 gewann Mleczko mit der Mannschaft die Goldmedaille.

Nach diesen Erfolgen kehrte die Offensivspielerin an die Harvard University zurück, wo sie im Sommer 1999 ihr Studium beendete. Zusätzlich führte sie die Eishockeymannschaft als Mannschaftskapitänin zunächst zum erstmaligen Gewinn der ECAC und im Anschluss zum nationalen Landestitelgewinn im Collegebereich, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht durch die National Collegiate Athletic Association, sondern die American Women’s College Hockey Alliance, sanktioniert war. Mleczko sammelte in ihrem letzten Collegejahr an der Seite von Jennifer Botterill, Angela Ruggiero und Tammy Shewchuk insgesamt 114 Scorerpunkte, darunter 37 Tore, in gerade einmal 34 Einsätzen, was ihr den Gewinn des Patty Kazmaier Memorial Awards als bester Collegespielerin des Landes bescherte.

Mleczko kehrte nach der Beendigung des Studiums zu USA Hockey zurück und absolvierte in der Folge die Weltmeisterschaften 2000 und 2001, bei denen sie jeweils die Silbermedaille gewann. Daraufhin absolvierte sie – inzwischen zur Verteidigerin umgeschult – mit dem US-Team die Olympischen Winterspiele 2002 im heimischen Salt Lake City, wo es erneut nur zum Gewinn der Silbermedaille reichte. Im Anschluss daran beendete sie ihre aktive Karriere.

Erfolge und Auszeichnungen

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  • 1999 Ivy-League-Meisterschaft mit der Harvard University
  • 1999 Gewinn der nationalen College-Landesmeisterschaft mit der Harvard University
  • 1999 Patty Kazmaier Memorial Award

International

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM
1993/94 Harvard University NCAA 31 19 50
1994/95 Harvard University NCAA 34 17 51
1995/96 Harvard University NCAA 26 16 42
1998/99 Harvard University NCAA 34 37 77 114
NCAA gesamt 128 129 257

International

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Vertrat die USA bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt +/− SM
1997 USA WM   5 0 2 2 6
1998 USA Olympia   6 2 2 4 +6 4
2000 USA WM   5 1 7 8 +15 2
2001 USA WM   5 1 2 3 +17 2
2002 USA Olympia   5 1 3 4 +5 6
Frauen gesamt 26 5 16 21 +43 20

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

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Einzelnachweise

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  1. a b A.J. Mleczko #11. jwen.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Januar 2009; abgerufen am 29. März 2018 (englisch).
  2. Edward B. Colby: A.J. Mleczko '97-'99. Hockey player leads team to national victory. Harvard Crimson, 10. Juni 1999, abgerufen am 29. März 2018 (englisch).