Meghan Duggan
Meghan Frances Duggan (* 3. September 1987 in Danvers, Massachusetts) ist eine US-amerikanische Eishockeyspielerin und -trainerin, die seit der Saison 2016/17 bei den Boston Pride in der Premier Hockey Federation auf der Position des Stürmers spielt. Duggan ist seit 2007 Mitglied der Frauen-Eishockeynationalmannschaft der Vereinigten Staaten und mit sieben Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen Kacey Bellamy und Hilary Knight die erfolgreichste US-Amerikanerin in diesem Wettbewerb.
Geburtsdatum | 3. September 1987 |
Geburtsort | Danvers, Massachusetts, USA |
Größe | 177 cm |
Gewicht | 77 kg |
Position | Stürmer |
Nummer | #10 |
Schusshand | Rechts |
Karrierestationen | |
bis 2006 | Cushing Academy |
2006–2011 | University of Wisconsin–Madison |
2011–2015 | Boston Blades |
2015–2016 | Buffalo Beauts |
seit 2016 | Boston Pride |
Karriere
BearbeitenDuggan verbrachte ihre Zeit an der High School an der Cushing Academy in Ashburnham im Bundesstaat Massachusetts. Dort spielte die Stürmerin bis zum Jahr 2006, ehe sie ans College wechselte. In den folgenden fünf Jahren bis 2011 studierte Duggan an der University of Wisconsin–Madison und spielte parallel zu ihrem Studium für das Universitätsteam in der Western Collegiate Hockey Association, einer Division im Spielbetrieb der National Collegiate Athletic Association. Sie verlebte in Diensten der Universität eine überaus erfolgreiche Zeit, in der sie dreimal die nationale Collegemeisterschaft errang und zudem im Anschluss an ihr letztes Jahr mit dem Patty Kazmaier Memorial Award als beste Collegespielerin des Landes ausgezeichnet wurde. Zudem wurde sie im Jahr 2007 erstmals in die Frauen-Eishockeynationalmannschaft der Vereinigten Staaten berufen. Mit dem Team gewann sie bis zu ihrem Abschied vom College dreimal den Weltmeistertitel. Des Weiteren errang sie im Rahmen der Welttitelkämpfe eine Silbermedaille und nahm mit der Mannschaft an den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver teil, bei denen sie ebenfalls Silber mit nach Hause brachte. Um die Olympiateilnahme zu verwirklichen, hatte Duggan im Vorfeld vom Collegespielbetrieb ausgesetzt und das Spieljahr 2009/10 ausschließlich im US-amerikanischen Eishockeyverband USA Hockey verbracht.
Zur Saison 2011/12 wechselte die Offensivspielerin in den Profibereich und ging die folgenden vier Jahre – meist sporadisch – für die Boston Blades in der Canadian Women’s Hockey League aufs Eis. In ihrer einzigen kompletten Spielzeit errang sie am Ende des Spieljahres 2012/13 den Clarkson Cup, die Meisterschaftstrophäe der CWHL. Unterdessen rissen auch die Erfolge mit dem US-amerikanischen Nationalteam nicht ab, mit dem sie in den folgenden Jahren bis zum Sommer 2015 weitere zwei Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften folgen ließ. Im Rahmen ihrer zweiten Olympischen Winterspiele, bei denen sie erstmals Mannschaftskapitänin der US-Girls war, gewann sie 2014 in Sotschi erneut Silber.
Im Sommer 2015 wechselte die US-Amerikanerin in die neu gegründete National Women’s Hockey League zu den Buffalo Beauts. Mit diesen verlor sie in der Premierensaison der Liga das Meisterschaftsfinale um den Isobel Cup gegen die Boston Pride. Zum amtierenden Meister wechselte sie dann zur folgenden Spielzeit, verlor das Finale aber erneut – diesmal gegen ihr Ex-Team aus Buffalo. Mit der Nationalmannschaft ließ sie bei den Weltmeisterschaften 2016 und 2017 den sechsten und siebten Weltmeisterschaftsgewinn ihrer Karriere folgen. Anschließend kehrte Duggan den Pride und der NWHL nach zwei Spielzeiten zunächst den Rücken und kehrte für die Saison 2017/18 zu USA Hockey zurück. Im Verband bereitete sie sich auf die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang vor, bei denen sie mit den US-Amerikanerinnen schließlich olympisches Gold gewann.
Zwischen 2014 und 2016 sammelte Duggan zudem erste Erfahrungen im Trainerbereich, als sie als Assistenztrainerin an der Clarkson University tätig war.
Erfolge und Auszeichnungen
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International
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Karrierestatistik
BearbeitenReguläre Saison | Play-offs | |||||||||||||||
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Saison | Team | Liga | Sp | T | V | Pkt | SM | +/− | Sp | T | V | Pkt | SM | +/− | ||
2006/07 | University of Wisconsin–Madison | WCHA | 39 | 26 | 26 | 52 | 34 | +46 | ||||||||
2007/08 | University of Wisconsin–Madison | WCHA | 38 | 20 | 23 | 43 | 38 | +24 | ||||||||
2008/09 | University of Wisconsin–Madison | WCHA | 42 | 23 | 33 | 56 | 44 | +25 | ||||||||
2009/10 | USA Hockey | International | Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele | |||||||||||||
2010/11 | University of Wisconsin–Madison | WCHA | 41 | 39 | 48 | 87 | 30 | +69 | ||||||||
2011/12 | Boston Blades | CWHL | 4 | 0 | 0 | 0 | 0 | ±0 | – | – | – | – | – | – | ||
2012/13 | Boston Blades | CWHL | 14 | 5 | 8 | 13 | 24 | +9 | 4 | 0 | 2 | 2 | 4 | ±0 | ||
2013/14 | Boston Blades | CWHL | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | ±0 | – | – | – | – | – | – | ||
2014/15 | Boston Blades | CWHL | 7 | 1 | 5 | 6 | 12 | +8 | – | – | – | – | – | – | ||
2015/16 | Buffalo Beauts | NWHL | 13 | 6 | 10 | 16 | 14 | 2 | 0 | 1 | 1 | 4 | ||||
2016/17 | Boston Pride | NWHL | 17 | 13 | 7 | 20 | 24 | +19 | 2 | 0 | 1 | 1 | 0 | ±0 | ||
2017/18 | USA Hockey | International | Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele | |||||||||||||
NCAA gesamt | 159 | 108 | 130 | 238 | 146 | +164 | ||||||||||
CWHL gesamt | 26 | 6 | 13 | 19 | 36 | +17 | 4 | 0 | 2 | 2 | 4 | ±0 | ||||
NWHL gesamt | 30 | 19 | 17 | 36 | 38 | 4 | 0 | 2 | 2 | 4 |
International
BearbeitenVertrat die USA bei:
(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)
Weblinks
Bearbeiten- Meghan Duggan bei eliteprospects.com (englisch)
- Meghan Duggan in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Duggan, Meghan |
ALTERNATIVNAMEN | Duggan, Meghan Frances (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Eishockeyspielerin und -trainerin |
GEBURTSDATUM | 3. September 1987 |
GEBURTSORT | Danvers, Massachusetts, USA |