Aloïs De Laet
Aloïs De Laet (* 28. Oktober 1866 in Antwerpen, Belgien; † 19. Oktober 1949 ebenda) war ein belgischer Landschafts- und Figurenmaler.
Leben
BearbeitenAls Autodidakt etablierte sich De Laet in Antwerpen. Dort wuchs er in der Nähe des Schipperskwartiers auf. Er erhielt Musikunterricht bei Peter Benoit und spielte das Piano im Lokal seiner Mutter. Befreundet war er mit dem Maler Frans Mortelmans, der in unmittelbarer Nachbarschaft wohnte. Hauptsächlich schuf er Landschaften und Figurenbilder, die vom Belgischen Luminismus geprägt waren, und bezeichnete sich später als „ersten sozialistischen Künstler Antwerpens“. Während des Ersten Weltkriegs lebte er als Exilant in Wimbledon. Dort gehörte er zum Kreis um Emile Claus.
Laut Hans Vollmer war De Laet Mitbegründer der Künstlervereinigung L’Art Contemporain. Auch gehörte er den Vereinigungen La Libre Esthétique, Eenigen, Vie et Lumière, de Scalden und Als ik kan an. 1910 zählte er zu den Gründern der Koninklijke Vereniging voor Natuur- en Stedenschoon.[1]
Literatur
Bearbeiten- De Laet, Alois. In: Hans Vollmer: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 6: Nachträge H–Z. E. A. Seemann, Leipzig 1962, S. 181.
- Alex Elaut, Walter Resseler: Aloïs De Laet (1866–1949). Schilder van zon en wolken. Ausstellungskatalog, Antwerpen 2014.
Weblinks
Bearbeiten- Alois de Laet, Auktionsresultate im Portal artnet.com
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Anneleen Van Wulpen: De Koninklijke Vereniging voor Natuur- en Stedenschoon (1910–1943). Belgische kunstschilders in de strijd om het landschap. Masterarbeit im Fachbereich Kunst-, Musik- und Theaterwissenschaften an der Universität Gent, Gent 2017/2018, S. 18 (PDF)
Personendaten | |
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NAME | De Laet, Aloïs |
KURZBESCHREIBUNG | belgischer Landschafts- und Figurenmaler |
GEBURTSDATUM | 28. Oktober 1866 |
GEBURTSORT | Antwerpen, Belgien |
STERBEDATUM | 19. Oktober 1949 |
STERBEORT | Antwerpen, Belgien |