Aloe heliderana
Aloe heliderana ist eine Pflanzenart der Gattung der Aloen in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae). Das Artepitheton heliderana verweist auf das Vorkommen der Art bei Helidera in Somalia.[1]
Aloe heliderana | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Aloe heliderana | ||||||||||||
Lavranos |
Beschreibung
BearbeitenVegetative Merkmale
BearbeitenAloe heliderana wächst stammbildend und verzweigt spärlich von der Basis aus. Der aufrechte Stamm erreicht eine Länge von bis zu 100 Zentimeter und ist 4 Zentimeter dick. Er ist mit den trockenen Basen toter Blätter bedeckt. Die etwa 20 deltoid-spitzen Laubblätter bilden Rosetten. Die graugrüne Blattspreite ist etwa 20 Zentimeter lang und 6 Zentimeter breit. Auf ihr befinden sich wenige oder viele weiße Flecken. Die weißen Zähne am weißen, knorpeligen Blattrand sind bis zu 2 Millimeter lang und stehen 5 bis 10 Millimeter voneinander entfernt.
Blütenstände und Blüten
BearbeitenDer Blütenstand besteht aus etwa acht Zweigen und erreicht eine Länge von bis zu 60 Zentimeter. Die unteren Zweige sind nochmals verzweigt. Die lockeren, kopfigen oder kurz zylindrischen Trauben bestehen manchmal aus leicht einseitswendigen Blüten. Die bräunlichen, deltoid-spitzen, zerbrechlichen Brakteen weisen eine Länge von 3 bis 5 Millimeter auf. Die roten oder gelben Blüte stehen an 7 Millimeter langen Blütenstielen. Die Blüten sind 20 bis 22 Millimeter lang und an ihrer Basis gerundet. Auf Höhe des Fruchtknotens weisen die Blüten einen Durchmesser von 5 bis 6 Millimeter auf. Darüber sind sie leicht verengt und schließlich zur Mündung wieder auf 5 bis 6 Millimeter erweitert. Ihre äußeren Perigonblätter sind auf einer Länge von 5 bis 7 Millimetern nicht miteinander verwachsen. Die Staubblätter und der Griffel ragen 2 bis 6 Millimeter aus der Blüte heraus.
Systematik und Verbreitung
BearbeitenAloe heliderana ist im Nordosten von Simbabwe auf Kalksteinhügel in Höhen von etwa 500 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung durch John Jacob Lavranos wurde 1973 veröffentlicht.[2]
Nachweise
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Susan Carter, John J. Lavranos, Leonard E. Newton, Colin C. Walker: Aloes. The definitive guide. Kew Publishing, Royal Botanic Gardens, Kew 2011, ISBN 978-1-84246-439-7, S. 618.
- Leonard Eric Newton: Aloe heliderana. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3662-7, S. 144.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 105.
- ↑ John J. Lavranos: Three new Aloes from Somalia. In: Cactus and Succulent Journal. Band 45, Nummer 3, Cactus and Succulent Society of America, 1973, S. 114–115.