Altenhausen (Schwäbisch Hall)

Siedlung in Deutschland

Altenhausen ist ein Ortsteil des Schwäbisch Haller Stadtteils Tüngental.

Altenhausen
Koordinaten: 49° 7′ N, 9° 48′ OKoordinaten: 49° 7′ 15″ N, 9° 47′ 34″ O
Höhe: ca. 392 m ü. NHN
Einwohner: 54 (30. Juni 2022)[1]
Wappen Unmuß von Altenhausen; Haller Chronik nach Georg Widman und Johann Herolt, Hs. um 1600
Wappen Unmuß von Altenhausen; J. Siebmacher - Das Erneuerte und vermehrte Teutsche Wappenbuch..., Erster Theil, Nürnberg (Paulus Fürst) 1657, T. 115, siehe auch Band 5, T. 254

Geschichte

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Ortschaft

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Der Weiler ist 1248 als „Altenhusen“ belegt und war comburgischer Besitz. 1972 wurde der Ort gemeinsam mit den anderen zu Tüngental gehörigen Weilern Veinau, Otterbach, Ramsbach und Wolpertsdorf nach Schwäbisch Hall eingemeindet.

Von 1228 bis 1361 war dieser Adel mit Beinamen Unmaß von Altenhausen bzw. als Unmuß von Altenhausen bekannt. Es waren limpurgische Dienstleute und Patrizier von Schwäbisch Hall.

Im 13./14. Jahrhundert war die Burg der Alten von Altenhausen belegt. In Schwäbisch Hall besaß Unmuß von Altenhausen einen Hof, worin sich eine im Jahr 1322 gestiftete Hauskapelle befand und an deren Stelle von 1464 bis 1467 die gotische Hallenkirche St. Maria am Schuppach erbaut wurde.[2][3] Der Stiftung war die Zerstörung der Burg Altenhausen durch die Schwäbisch Haller vorausgegangen. Ein Bruder des Unmuß von Altenhausen erbaute die Burg neu. Der Burgstadel mit See wurde 1481 von den von Bachenstein an das Spital zu Hall weitergegeben. Erhalten blieb der Burghügel zusammen mit dem breiten Wassergraben, der ein Viereck bildet.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Einwohnerzahlen Bestand 2022. (PDF) Abgerufen am 14. Januar 2023.
  2. Herta Beutter, Armin Panther (Hrsg.): Impressionen aus Hohenlohe. Ansichten aus Schwäbisch Hall und seiner Umgebung von Johann Friedrich Reik (1836 - 1904). (Anläßlich der Ausstellung "Impressionen aus Hohenlohe. Ansichten aus Schwäbisch Hall und seiner Umgebung von Johann Friedrich Reik (1836 - 1904)" vom 3. Juli bis 26. September 1999 im Hällisch-Fränkischen Museum in Schwäbisch Hall. Schwarz-weiß-Photogr. von Roland Bauer). Umschau/Braus, Heidelberg 1999, S. 180f. ISBN 3-8295-6322-1, S. 40 [St. Maria am Schuppach]
  3. Eugen Gradmann: Die Kunst- und Altertums-Denkmale der Stadt und des Oberamtes Schwäbisch-Hall. Paul Neff Verlag, Esslingen a. N. 1907, OCLC 31518382 (Textarchiv – Internet Archive). S. 56 Abgebrochene Wallfahrtskapelle zur hl. Maria in der Schuppachgasse und S. 88 Hall. Schuppachkirche (abgebrochen)