Altertumsforschende Gesellschaft zu Pernau

Die Altertumsforschende Gesellschaft zu Pernau war eine Gelehrtengesellschaft in Livland.

Geschichte

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Die Altertumsforschende Gesellschaft zu Pernau wurde im Jahre 1896 auf Anregung von Paul Schneider[1] gegründet mit den Aufgaben, eine Sammlung kulturell wertvoller Gegenstände für ein Museum zu erstellen, die Geschichte Pernaus zu erforschen und archäologische Forschungen zu betreiben. Etwa 2000 Fundstücke aus neolithischer Zeit, die im Schwemmsand des Pernau-Flusses systematisch geborgen wurden, bildeten den Grundstock für das Museum, das im Zweiten Weltkrieg durch Brand vernichtet wurde. Die Bibliothek besaß etwa 5000 Bände.

Veröffentlichungen

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Sitzungsberichte der Pernauer Altertumsforschenden Gesellschaft. 12 Bände 1899–1939.

Die Stadt Pernau betreffend besonders:

Mitglieder

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Präsides

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  • (1896–1907) Theodor Czernay[2] (1835–1907)
  • (1908–1918) Eduard Glück[3] (1866–1918)
  • (1918–1920) Roderich Baron Freytag-Loringhoven[4](1863–1936)
  • (1920–1930) Leopold Laakmann[5] (1855–1930)
  • (1930–1939) Heinrich Laakmann[6] (1892–1955)

Ehrenmitglieder

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  • 1897 Paul Schneider (1839–1910)
  • 1905 Alexander Rosenberg[7] (1839–1926)

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Baltische Historische Kommission (Hrsg.): Eintrag zu Schneider, Paul Heinrich. In: BBLD – Baltisches biografisches Lexikon digital
  2. Baltische Historische Kommission (Hrsg.): Eintrag zu Czernay, Theodor Hermann Ernst. In: BBLD – Baltisches biografisches Lexikon digital
  3. Baltische Historische Kommission (Hrsg.): Eintrag zu Glück, Eduard. In: BBLD – Baltisches biografisches Lexikon digital
  4. Wilhelm Lenz (Bearb.): Album Livonorum. Philisterverein der Livonia, Lübeck 1972. Nr. 1353
  5. Wilhelm Lenz (Bearb.): Album Livonorum. Philisterverein der Livonia, Lübeck 1972. Nr. 832
  6. Baltische Historische Kommission (Hrsg.): Eintrag zu Laakmann, Karl Heinrich. In: BBLD – Baltisches biografisches Lexikon digital
  7. Baltische Historische Kommission (Hrsg.): Eintrag zu Rosenberg, Alexander Anton. In: BBLD – Baltisches biografisches Lexikon digital