Aluminium(I)-chlorid
Aluminium(I)-chlorid ist eine anorganische chemische Verbindung des Aluminiums aus der Gruppe der Chloride.
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Aluminium(I)-chlorid | |||||||||
Andere Namen |
Aluminiummonochlorid | |||||||||
Summenformel | AlCl | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 62,43 g·mol−1 | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Vorkommen
BearbeitenAluminium(I)-chlorid wurde im Kohlenstoffstern IRC+10216 nachgewiesen.[2]
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenAluminium(I)-chlorid kann durch Reaktion von Aluminium mit Chlorwasserstoff bei Temperaturen um 1000 °C gewonnen werden. Leitet man den entstehenden Aluminium(I)-chlorid-Dampf in ein kaltes Lösungsmittel wie Benzol ein, kann die Verbindung einige Zeit aufbewahrt werden.[3]
Eigenschaften
BearbeitenAluminium(I)-chlorid ist eine instabile chemische Verbindung. Als Feststoff existiert sie nicht, da sie sofort unter Disproportionierung in Aluminium und Aluminium(III)-chlorid zerfällt.[3]
Verwendung
BearbeitenAluminium(I)-chlorid kann zur Herstellung von Aluminiumsuborganylverbindungen (wie zum Beispiel Aluminiummonochloridetherat) verwendet werden.[4]
Es dient auch als Zwischenprodukt bei der Herstellung und Reinigung von Aluminium aus Erzen wie Bauxit.[5]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Institut de Radioastronomie Millimetrique: Metals in IRC+10216 - Detection of NaCl, AlCl, and KCl, and tentative detection, Astronomy and Astrophysics, Band 183, Nr. 1, Sept. 1987, S. L10-L12, bibcode:1987A&A...183L..10C.
- ↑ a b Charles E. Mortimer, Ulrich Müller, Johannes Beck: Chemie: Das Basiswissen der Chemie. Georg Thieme Verlag, 2014, ISBN 3-13-171331-3, S. 475 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Christoph Elschenbroich: Organometallchemie. Springer, 2008, ISBN 3-8351-0167-6, S. 120 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Geoff Bearne, Marc Dupuis, Gary Tarcy: Essential Readings in Light Metals, Aluminum Reduction Technology. John Wiley & Sons, 2013, ISBN 1-118-64780-7, S. 1067 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).