Alvvays ist eine kanadische Indie-Rock-Band aus Toronto.

Alvvays

Alvvays beim Hillside Festival 2014
Allgemeine Informationen
Herkunft Toronto, Kanada
Genre(s) Indie-Rock
Gründung 2011
Website www.alvvays.com
Aktuelle Besetzung
Molly Rankin
Kerri MacLellan
Alec O’Hanley
Abbey Blackwell (seit 2021)
Sheridan Riley (seit 2017)
Ehemalige Mitglieder
Bass
Brian Murphy (bis 2021)
Schlagzeug
Phil MacIsaac (bis 2016)
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Antisocialites
 UK2821.09.2017(1 Wo.)
 US8230.09.2017(1 Wo.)
Blue Rev
 UK2720.10.2022(1 Wo.)
 US6122.10.2022(1 Wo.)

Geschichte

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Die Band-Mitglieder Molly Rankin, Kerri MacLellan und Alec O’Hanley begannen bereits in der Highschool, gemeinsam Musik zu machen. Rankin, Tochter von John Morris Rankin (The Rankin Family), veröffentlichte 2010 eine Solo-EP mit dem Titel She, bevor sie schließlich mit MacLellan, O’Hanley sowie den neuen Band-Mitgliedern Brian Murphy und Phil MacIsaac Alvvays gründete[2].

Nachdem die Band bereits The Pains of Being Pure at Heart sowie Peter Bjorn and John bei Konzert-Tourneen begleitet hatte, wurde 2014 das gleichnamige Debütalbum Alvvays bei Polyvinyl Records veröffentlicht. Der Rolling Stone bezeichnete das Werk als ein „indie pop wonder“.[3] Um das Album zu supporten, tourte die Band sehr viel, und trat unter anderem auf dem Glastonbury Festival und dem Coachella auf.[4] In 2015 wurden sie für einen Juno Award in der Kategorie „Breakthrough Group of the Year“ nominiert.[5]

Im gleichen Jahr fingen sie an, ihr zweites Album aufzunehmen.[4] Ein paar der später auf dem Album vertretenen Songs, wurden bereits 2014 und 2015 live gespielt. Antisocialites wurde am 4. September 2017 veröffentlicht. Daraufhin tourte die Band durch Europa und Nordamerika, in Ländern wie Deutschland, UK und den Niederlanden.[6] 2018 wurde Alvvays wieder für einen Juno Award nominiert, den sie dieses Mal auch in der Kategorie „Alternative Album of the Year“ gewannen.[7]

In den nächsten Jahren wurde es sehr still um die Band, es wurden kaum neue Songs auf Tour vorgestellt, noch meldeten sie sich auf ihren Social-Media-Kanälen. Erst Anfang Juli 2022 gab die Band ein Lebenszeichen und kündigten ihr 3. Album Blue Rev für den 7. Oktober 2022 an. Außerdem klärten sie den Grund für die lange Pause: Bei Molly Rankin wurde eingebrochen und ein Haufen Demo Tapes gestohlen, der Keller, in dem sich viele ihrer Instrumente befanden, wurde geflutet und die Band verlor ihre Live-Mitglieder.[8] Das Album erfreute sich großer Beliebtheit, es wurde sogar von bestimmten Musikzeitungen zum Album des Jahres 2022 gekürt.[9][10][11] Außerdem gewann die Band mit diesem Album ihren zweiten Juno-Award, wieder in der Kategorie „Alternative Album of the Year“.

Musikalisch erinnert der Indie-Rock von Alvvays an Bands wie Camera Obscura oder Best Coast. Zeit Online charakterisierte den Sound als „verträumten Gesang mit Surfgitarren“ und Fuzzpop.[12]

Diskografie

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  • 2014: Alvvays (Album)
  • 2017: Antisocialites (Album)
  • 2022: Blue Rev (Album)
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  1. Chartquellen: UKUSA
  2. http://www.allmusic.com/artist/alvvays-mn0003190902/biography Artist Biography by Scott Kerr, www.allmusic.com, abgerufen am 28. Juli 2014
  3. Simon Vozick-Levinson: Alvvays 'Alvvays' Album Review. In: rollingstone.com. 14. Juli 2014, abgerufen am 11. Februar 2024 (englisch).
  4. a b Catching Up With Alvvays. Abgerufen am 3. Juli 2023 (amerikanisches Englisch).
  5. Past Nominees + Winners. In: The JUNO Awards. Abgerufen am 3. Juli 2023 (amerikanisches Englisch).
  6. Alvvays Concert Map by tour: Antisocialites | setlist.fm. Abgerufen am 3. Juli 2023.
  7. Junos 2018: the complete list of winners. In: CBC. CBC/Radio-Canada, 25. März 2018, abgerufen am 3. Juli 2023 (englisch).
  8. Wie Phoenix aus der Asche. Abgerufen am 3. Juli 2023.
  9. Exclaim!'s 50 Best Albums of 2022. In: Exclaim! 30. November 2022, abgerufen am 3. Juli 2023 (englisch).
  10. The 50 Best Albums Of 2022. In: Stereogum. 6. Dezember 2022, abgerufen am 3. Juli 2023 (englisch).
  11. The Best Albums of 2022. Abgerufen am 3. Juli 2023 (englisch).
  12. Zeit Online: Summer of ’96, abgerufen am 28. Juli 2014