Am Ende (Adelsgeschlecht)
Die Familie Am Ende ist ein briefadliges Geschlecht aus Sachsen, aus dem bekannte Theologen und hochrangige Offiziere hervorgegangen sind.
Es ist nicht zu verwechseln mit dem sächsischen Uradelsgeschlecht derer von Ende.
Geschichte
BearbeitenDie Stammreihe der Familie beginnt in Freiberg mit Georg am Ende dem Alten, der um 1460 gestorben ist. Christian Friedrich am Ende, urkundlich 1799, gestorben 1813, war preußischer Akzise- und Zollamtskassenrendant in Jauer. Am 14. November 1888 wurde dessen Enkelsohn, der preußische Generalmajor Theodor am Ende in den preußischen Adelsstand erhoben und dieser mit Diplom zu Berlin vom 5. Februar 1889 bestätigt.[1]
Wappen
BearbeitenDas Wappen zeigt in Gold zwei gestürzte abgewendete schwarze Adlerständer. Auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken drei gold-schwarz-goldene Straußenfedern zwischen den zwei Adlerständern.[2]
In den neuen Wappenbüchern von Siebmacher sind die Adlerständer nur auf dem Helm gestürzt dargestellt.
Bekannte Familienmitglieder
Bearbeiten- Johann Heinrich am Ende (1645–1695), deutscher Maler
- Johann Joachim Gottlob am Ende (1704–1777), evangelischer Theologe, Pädagoge und Schriftsteller
- Christian Karl am Ende (1730–1799), deutscher evangelischer Pfarrer und Historiker
- Johann Gottfried am Ende (1752–1821), deutscher evangelischer Theologe
- Karl Friedrich am Ende (1756–1810), österreichischer Feldmarschallleutnant
- Ludwig am Ende (1833–1911), preußischer Generalmajor
- Theodor am Ende (1834–1899), preußischer Generalleutnant
- Doris am Ende (1857–1944), deutsche Landschaftsmalerin und Grafikerin
- Hans am Ende (1864–1918), deutscher Maler
- Ursula Am Ende (* 1933), deutsche Schauspielerin
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Genealogisches Handbuch des Adels. Adelslexikon. Band III, Band 61 der Gesamtreihe, S. 142–143, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1975, ISSN 0435-2408
- Genealogisches Handbuch des Adels. Adelslexikon. Band XVII (Nachträge), Band 144 der Gesamtreihe, S. 213–214, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2008.
- Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Häuser, 1909, S. 174ff (Stammreihe), 1919 S. 222f