Amalienpassage
Die Amalienpassage ist eine 1977 eröffnete Ladenpassage in der Maxvorstadt in München und wurde nach Plänen des Münchner Architekten Jürgen von Gagern errichtet. Sie verbindet die Amalienstraße und die Türkenstraße zwischen Schellingstraße und Adalbertstraße.
Beschreibung
BearbeitenEs gibt eine Mischnutzung von Gewerbe[1] und 203 Wohnungen.[2] Die Passage besteht aus überdachten Bereichen und vier unterschiedlich gestalteten Höfen (Adalberthof, Amalienhof, Amalienhof Süd und Türkenhof), in denen sich vier Brunnen befinden.
Von Gagern (* 1931) plante die Passage im Sinne der Formenvielfalt; das Farbkonzept von Eva von Gagern-Hübsch setzt diese Vielfalt in leicht wechselnden Tönungen fort.[3] Das Eingangsgebäude wurde zwischen 1975 und 1977 von Gordon Ludwig errichtet.[4]
Bauunternehmer war Fritz Eichbauer, der dort auch von 1978 bis 2013 das Bistro Terrine unterhielt.[5] Heute ist dort das Sparkling Bistro von Jürgen Wolfsgruber.[6]
Baudenkmal
BearbeitenBauwerk, Außenanlagen und Kunst am Bau stehen unter Denkmalschutz.[7]
Dokumentation
Bearbeiten- Georg Friedel: Amalienpassage. Beobachtungen in einem Durchgang. Bayerischer Rundfunk, 1985
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Die Mischung macht's. In: Amalienpassage Beteiligungsgesellschaft & Co. Immobilien KG. Abgerufen am 4. Januar 2021 (deutsch).
- ↑ a b ARCHITEKTUR: Idylle für Anleger – Der Spiegel 31/1977. Abgerufen am 5. Januar 2021.
- ↑ Die Amalienpassage - in Form gegossene Lebendigkeit der Maxvorstadt. In: SUSHIYA sansaro. Abgerufen am 4. Januar 2021 (deutsch).
- ↑ Lu Seegers: BDA 3.19. Abgerufen am 27. April 2021 (deutsch).
- ↑ Süddeutsche Zeitung: Kulinarische Träume in Rot und Orange. Abgerufen am 4. Januar 2021.
- ↑ Restaurant Sparkling Bistro. Abgerufen am 4. Januar 2021 (deutsch).
- ↑ DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 15. Oktober 2024.
Koordinaten: 48° 9′ 6,2″ N, 11° 34′ 41,5″ O