Amateurfunkband

dem Amateurfunkdienst zugewiesener Frequenzbereich

Als Amateurfunkband bezeichnet man jedes Frequenzband, das dem Amateurfunkdienst oder dem Amateurfunkdienst über Satelliten zugewiesen ist.

Bandwahlschalter an einem Kurzwellen-Sendeempfänger von Collins

Die Bänder werden nach der Wellenlänge der Frequenzen benannt. Die Wellenlänge ergibt sich aus der Division der Lichtgeschwindigkeit (299.792.458 m/s) durch die Frequenz (in Hertz). Beispielsweise steht das 160-Meter-Band für den Bereich von 1800 bis 2000 kHz und das 80-Meter-Band für den Bereich von 3500 bis 3800 kHz. Historisch bedingt sind die Bezeichnungen allerdings nicht ganz exakt, so beispielsweise im 40-Meter-Band.

Geschichte

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Der US-amerikanische Radio Act of 1912 beschränkte Amateurfunkstellen auf Wellenlängen kürzer als 200 Meter (entsprechend Frequenzen oberhalb von 1,5 MHz). Diese Frequenzen wurden damals als nur für lokale Reichweiten tauglich beurteilt. Nachdem Funkamateure zeigten, dass auf Kurzwelle mit geringem Aufwand interkontinentale Verbindungen möglich sind (vgl. Léon Deloy), meldeten andere Funkdienste ihre Bedürfnisse an, und die Funkamateure wurden weiter eingeschränkt.

Erste Zuweisungen in den USA

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Das United States Department of Commerce richtete mit den Recommendations for Regulation of Radio im Jahr 1924 Frequenzbänder für unterschiedliche Funkdienste ein.[1] Dem Amateurfunk wurden dabei folgende Bänder zugewiesen:

Zuteilungen für den Amateurfunk in den USA im Jahr 1924[2]
Frequenzbereich ungefähre Wellenlängen Anmerkung
1.500–2.000 kHz 200–150 m Zusammen mit weiteren Funkdiensten
3.500–4.000 kHz 85,7–75 m Zusammen mit dem Militär
7.000–8.000 kHz 42,8–37,5 m Zusammen mit dem Militär
14.000–18.000 kHz 21,4–18,7 m
56.000–64.000 kHz 5,35–4,69 m

Washingtoner Weltfunkvertrag 1927

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Die ersten Amateurfunkbänder wurden international im Weltfunkvertrag (Washington, 1927) den Funkamateuren zugewiesen.

Zuteilungen für den Amateurfunk im Washingtoner Weltfunkvertrag[3]
Frequenzbereich ungefähre Wellenlängen Anmerkung
1.715–2.000 kHz 175–150 m Zusammen mit festen und beweglichen Funkdiensten
3.500–4.000 kHz 85–75 m Zusammen mit festen und beweglichen Funkdiensten
7.000–7.300 kHz 42,8–41 m
14.000–14.400 kHz 21,4–20,8 m Zusammen mit Experimentalfunk
28.000–30.000 kHz 10,7–10 m
56.000–60.000 kHz 5,35–5 m Zusammen mit Experimentalfunk

Internationale Fernmeldekonferenz Atlantic City 1947

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ITU-Regionen und die definierten Trennlinien zwischen ihnen
  • Region 1
  • Region 2
  • Region 3
  • Auf der Internationalen Fernmeldekonferenz in Atlantic City 1947 wurde die Welt in drei ITU-Regionen aufgeteilt, Frequenzzuweisungen sind seither teilweise nur für einzelne Regionen.

    Zuteilungen für den Amateurfunk in Internationalen Fernmeldekonferenz in Atlantic City 1947[4]
    Weltweit Region 1 Region 2 Region 3
    1.800–2.000 kHz 1.800–2.000 kHz
    3.500–3.800 kHz 3.500–4.000 kHz 3.500–3.800 kHz
    7.000–7.100 kHz 7.100–7.150 kHz 7.100–7.300 kHz 7.100–7.150 kHz
    14.000–14.350 kHz
    21.000–21.500 kHz
    28.000–29.700 kHz
    50–54 MHz 50–54 MHz
    144–146 MHz 146–148 MHz 144–148 MHz
    220–225 MHz
    420–450 MHz 450–460 MHz 450–460 MHz
    1.215–1.300 MHz
    2.300–2.450 MHz
    3.300–3.500 MHz
    5.650–5.850 MHz
    10.000–10.500 MHz

    Weitere Änderungen der Amateurfunkbänder

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    Frequenzbereiche in Deutschland

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    Als Besonderheit gelten in Deutschland die Frequenzen innerhalb der Amateurfunkbänder gemäß dem Amateurfunkgesetz (AFuG) als zugeteilt, wenn dem Funkamateur ein Rufzeichen zugeteilt ist, ohne dass es, wie für andere Funkdienste, einer weiteren Frequenzzuteilung bedarf. Die Amateurfunkverordnung (AFuV) erlaubt Amateurfunkbetrieb in den folgenden Frequenzbereichen mit den nachfolgenden Parametern:[5]

    Zeugnisklasse
    gemäß
    Zulassungs-
    urkunde
    Frequenzbereiche ungefähre
    Wellen-
    länge
    Zusätzliche
    Nutzungs-
    bestimmungen
    Status Sende-
    leistung N
    Sende-
    leistung E
    Sende-
    leistung A
    A 135,7–137,8 kHz 2,2 km 1, 2, 11 S - - 1 W ERP
    A 472–479 kHz 630 m 1, 11, a) S - - 1 W ERP
    A/E 1810–1850 kHz 160 m 3 P - 100 W PEP 750 W PEP
    A/E 1850–1890 kHz 160 m 3, 11, 13, 16 S - 75 W PEP 75 W PEP
    A/E 1890–2000 kHz 160 m 3, 11, 16 S - 10 W PEP 10 W PEP
    A/E 3,5–3,8 MHz 80 m 3 P - 100 W PEP 750 W PEP
    A 5,3515–5,3665 MHz 60 m 3 S - - 9,14 W ERP[6] *
    A 7–7,1 MHz 40 m 3, 13 P+ - - 750 W PEP
    A 7,1–7,2 MHz 40 m 3 P+ - - 750 W PEP
    A 10,1–10,15 MHz 30 m 1, 11, 13 S - - 150 W PEP
    A 14–14,35 MHz 20 m 3, 14 P+ - - 750 W PEP
    A 18,068–18,168 MHz 17 m 3, 14 P - - 750 W PEP
    A/E 21–21,45 MHz 15 m 3, 14 P+ - 100 W PEP 750 W PEP
    A 24,89–24,99 MHz 12 m 3, 14 P - - 750 W PEP
    A/E/N 28–29,7 MHz 10 m 4, 14 P 10 W ERP 100 W PEP 750 W PEP
    A/E 50–50,4 MHz 6 m 5, 6 S - 100 W PEP 750 W PEP
    A/E 50,4–52 MHz 6 m 5, 6 S - 25 W PEP 25 W PEP
    A 70,15–70,21 MHz 4 m 6 S - - 25 W ERP
    A/E/N 144–146 MHz 2 m 7, 14 P+ 6,14 W ERP 75 W PEP 750 W PEP
    A/E/N 430–440 MHz 70 cm 8, 14 P 6,14 W ERP 75 W PEP 750 W PEP
    A/E 1240–1300 MHz 23 cm 8, 12, 14 S - 75 W PEP 750 W PEP
    A/E 2320–2450 MHz 13 cm 10, 14 S - 5 W PEP[7] 75 W PEP
    A/E 3,4–3,475 GHz 9 cm 10 S - 5 W PEP 75 W PEP
    A/E 5,65–5,85 GHz 6 cm 10, 14 S - 5 W PEP[7] 75 W PEP
    A/E 10–10,5 GHz 3 cm 10, 14 S - 5 W PEP 75 W PEP
    A/E 24–24,05 GHz 1,2 cm 14 P+ - 5 W PEP 75 W PEP
    A/E 24,05–24,25 GHz 1,2 cm 10 S - 5 W PEP 75 W PEP
    A/E 47–47,2 GHz 6 mm 14 P+ - 5 W PEP 75 W PEP
    A/E 76–77,5 GHz 4 mm 10, 14 S - 5 W PEP 75 W PEP
    A/E 77,5–78 GHz 4 mm 10, 14 S - 5 W PEP 75 W PEP
    A/E 78–81,5 GHz 4 mm 10, 14 S - 5 W PEP 75 W PEP
    A/E 122,25–123 GHz 2,5 mm 10 S - 5 W PEP 75 W PEP
    A/E 134–136 GHz 2 mm 10, 14 P+ - 5 W PEP 75 W PEP
    A/E 136–141 GHz 2 mm 10, 14 S - 5 W PEP 75 W PEP
    A/E 241–248 GHz 1,2 mm 14 S - 5 W PEP 75 W PEP
    A/E 248–250 GHz 1,2 mm 14 P+ - 5 W PEP 75 W PEP
    A/E höher als 250 GHz - 15 - - - -

    Zusätzliche Nutzungsbestimmungen (in Auszügen):

    Nr. Inhalt
    1 Belegte Bandbreite einer Aussendung maximal 800 Hz.
    2 Die Betriebsorte sind der Bundesnetzagentur (BNetzA) anzuzeigen. Die Sendeantenne ist gegenüber anderen Anlagen ausreichend zu entkoppeln. Werden Störungen bei Primärfunkdiensten auch in benachbarten Frequenzbereichen verursacht, ist der Betrieb einzustellen.
    3 Belegte Bandbreite einer Aussendung maximal 2,7 kHz.
    4 Belegte Bandbreite einer Aussendung maximal 7 kHz.
    5 Belegte Bandbreite einer Aussendung maximal 12 kHz.

    Die Nutzung des Frequenzbereiches kann von der Regulierungsbehörde mit zusätzlichen allgemeinen Auflagen versehen werden; die Nutzung ist auf feste Amateurfunkstellen beschränkt. Logbuchführung unter Angabe von Datum, Uhrzeit, Frequenz, Modulationsart, Sendeleistung ist zwingend vorgeschrieben.

    6 Belegte Bandbreite einer Aussendung maximal 12 kHz. Duldungsregelung befristet bis zum 31. Dezember 2025.[8]
    7 Belegte Bandbreite einer Aussendung maximal 40 kHz.
    8 Belegte Bandbreite einer Aussendung maximal 2 MHz. Belegte Bandbreite bei amplitudenmodulierten Fernsehaussendungen maximal 7 MHz.
    9 Belegte Bandbreite einer Aussendung maximal 2 MHz. Belegte Bandbreite bei digitalen oder amplitudenmodulierten Fernsehaussendungen maximal 7 MHz und bei frequenzmodulierten Fernsehaussendungen maximal 18 MHz.
    10 Belegte Bandbreite einer Aussendung maximal 10 MHz. Belegte Bandbreite bei Fernsehaussendungen maximal 20 MHz.
    11 keine automatischen Amateurfunkstellen; kein Contestbetrieb
    12 Im Teilbereich 1247 bis 1263 MHz ist die abgestrahlte Leistung auf maximal 5 Watt EIRP beschränkt. Der Betrieb von automatisch arbeitenden Amateurfunkstellen in diesem Bereich ist nicht zulässig.
    13 Die maximal zulässige Strahlungsleistung für automatisch arbeitende Amateurfunkstellen beträgt 15 Watt ERP.
    14 Diese Frequenzbereiche sind ganz oder teilweise auch dem Amateurfunkdienst über Satelliten zugeteilt.
    15 siehe u. a. Vfg. 14/2005 der heutigen BNetzA
    16 Die im August 2019 veröffentlichte Mitteilung Nr. 535/2019 duldet neben dem Contestbetrieb an Wochenenden zudem eine maximale Sendeleistung in diesen Bereichen für Amateurfunkbetrieb an Wochenenden von 750 W PEP für Inhaber der Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst Klasse A und 100 W PEP für Inhaber der Klasse E.[9]

    Anmerkung: Die Nutzung des 630-m-Bandes wird laut Amtsblattverfügung 11/2012 der Bundesnetzagentur bis zur Umsetzung der Ergebnisse der WRC-12 in nationales Recht vorerst geduldet, dabei ist besonders Rücksicht auf andere Nutzer zu nehmen.

    Zuweisungs-
    status
    Bedeutung
    P Primär dem Amateurfunk zugewiesen
    P+ Primär (weitgehend exklusiv) dem Amateurfunk zugewiesen
    S Sekundär dem Amateurfunk zugewiesen

    Frequenzbereiche in Österreich

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    Die Funkfrequenzen für alle Geräte sind in einem sogenannten Bänderplan festgelegt. Dies trifft auch auf den Amateurfunk zu.

    Im Bandplan wird zum einen die Frequenz, die Betriebsart und die erlaubte Leistung (in Watt) festgeschrieben. Der Bandplan weicht von Land zu Land geringfügig ab.

    Die folgenden Frequenzen für den Amateurfunk entsprechen der österreichischen Frequenznutzungsverordnung Anlage 4:[10]

    Frequenzbereiche Wellen-
    länge
    Status Bewilligungs-
    klasse
    Leistungs-
    stufe
    Bemerkungen
    Einschränkungen
    135,7–137,8 kHz 2,2 km S 1 1 W ERP
    472,0–479,0 kHz 630 m S 1 1 W EIRP
    1810–1850 kHz 160 m P 1,4 A,B Klasse 4 nur A
    1850–2000 kHz 160 m S 1,4 A
    3,5–3,8 MHz 80 m P 1,4 A,B,C,D Klasse 4 nur A
    5,3515–5,3665 MHz 60 m S 1 15W EIRP
    7–7,2 MHz 40 m P 1 A,B,C,D SAT
    10,1–10,15 MHz 30 m S 1 A,B
    14–14,35 MHz 20 m P 1 A,B,C,D SAT: 14–14,25 MHz
    18,068–18,168 MHz 17 m P 1 A,B,C,D SAT
    21–21,45 MHz 15 m P 1,4 A,B,C,D SAT; Klasse 4 nur A
    24,89–24,99 MHz 12 m P 1 A,B,C,D SAT; Klasse 4 nur A
    28–29,7 MHz 10 m P 1,4 A,B,C,D SAT
    50–50,5 MHz 6 m P 1 A,B siehe Fußnote 1
    50,5–52 MHz 6 m S 1 A,B siehe Fußnote 1
    52–54 MHz 6 m S 1 A siehe Fußnote 2, befristet bis 31.12.2030
    144–146 MHz 2 m P 1 A,B,C,D SAT; C,D nur für Erde-Mond-Erde- und Meteoscatter-Betrieb mit der Bedingung, dass nur Richtantennen mit einem Gewinn von mindestens 15 dBd verwendet werden
    144–146 MHz 2 m P 3,4 A SAT
    430–439,1 MHz 70 cm P 1 A,B,C,D ISM-Bereich 433,05–434,79 MHz; SAT: 435–438 MHz
    430–439,1 MHz 70 cm P 3,4 A ISM-Bereich 433,05–434,79 MHz; SAT: 435–438 MHz
    439,1–440 MHz 70 cm P 1 Nur Empfangsbetrieb; Sendebetrieb jedoch auf der Frequenz 439,93 MHz (Kanalbandbreite 20 kHz) zulässig
    439,1–440 MHz 70 cm P 3,4 Nur Empfangsbetrieb; Sendebetrieb jedoch auf der Frequenz 439,93 MHz (Kanalbandbreite 20 kHz) zulässig
    1,24–1,3 GHz 23 cm S 1 10 W SAT: Erde-Weltraum 1,26–1,27 GHz
    2,304–2,31 GHz 13 cm S 1 A,B
    2,32–2,322 GHz 13 cm S 1 A,B
    2,4–2,45 GHz 13 cm S 1 A,B SAT; ISM-Bereich 2,4-2,45 GHz
    3,4–3,41 GHz 9 cm S 1 A,B
    5,65–5,85 GHz 6 cm S 1 A,B SAT: Erde-Weltraum 5,65–5,67 GHz; Weltraum-Erde 5,83–5,85 GHz; ISM-Bereich: 5,725–5,875 GHz
    10,368–10,37 GHz 3 cm S 1 40 dBW EIRP
    10,45–10,5 GHz 3 cm S 1 A,B SAT
    24–24,05 GHz 1,2 cm S 1 A,B SAT; ISM-Bereich
    24,05–24,25 GHz 1,2 cm S 1 A,B ISM-Bereich
    47–47,2 GHz 6 mm P 1 A,B SAT
    76–77,5 GHz 4 mm S 1 A,B SAT
    77,5–78 GHz 4 mm P 1 A,B SAT
    78–81,5 GHz 4 mm S 1 A,B SAT
    122,25–123 GHz 2,5 mm S 1 A,B SAT
    134–136 GHz 2 mm P 1 A,B SAT
    136–141 GHz 2 mm S 1 A,B SAT
    241–248 GHz 1 mm S 1 A,B SAT; ISM-Bereich: 244–246 
    248–250 GHz 1 mm P 1 A,B SAT
    275–3000 GHz 1 mm S 1 A,B
    Fußnote Inhalt
    SAT Frequenzbereiche sind auch für den Amateurfunkdienst über Satelliten zugewiesen. Die allenfalls angegebene Senderichtung ist einzuhalten.
    1 Im Frequenzbereich 50–52 MHz ist auch sendemäßiger Amateurfunkbetrieb unter Auflagen möglich.
    2 Für Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit max. Bandbreite von 2 MHz.
    Zuweisungs-
    status
    Bedeutung
    P primär dem Amateurfunk zugewiesen; veraltet seit 2023: Pex - primär (weitgehend exklusiv) dem Amateurfunk zugewiesen
    S sekundär dem Amateurfunk zugewiesen

    Zur Bewilligungs- und Leistungsklasse siehe Amateurfunkzeugnis.

    Frequenzbereiche in der Schweiz

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    In der Schweiz ist das BAKOM für die Zuteilung der Amateurbänder zuständig, diese ist mit Stand vom 1. Januar 2017 wie folgt geregelt:

    Frequenzband Wellen-
    länge
    Status für
    terrestr. Verb.
    Status für
    Satellitenverb.
    Maximale
    Sendeleistung (PEP)
    Bemerkungen und
    Einschränkungen
    135,7–137,8 kHz 2200 m sekundär nicht zulässig 1 W ERP nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    472–479 kHz[11] 630 m sekundär nicht zulässig 5 W EIRP nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    1810–1850 kHz 160 m primär nicht zulässig 1000 W Konzession 3 nur 100 W
    1850–2000 kHz 160 m sekundär nicht zulässig 1000 W Konzession 3 nur 100 W
    3500–3800 kHz 80 m sekundär nicht zulässig 1000 W Konzession 3 nur 100 W
    5351,5–5366,5 kHz[12] 60 m sekundär nicht zulässig 15 W EIRP nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    7000–7200 kHz 40 m primär primär 1000 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    10,1–10,15 MHz 30 m sekundär nicht zulässig 1000 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    14–14,25 MHz 20 m primär primär 1000 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    14,25–14,35 MHz 20 m primär nicht zulässig 1000 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    18,068–18,168 MHz 17 m primär primär 1000 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    21–21,45 MHz 15 m primär primär 1000 W Konzession 3 nur 100 W
    24,89–24,99 MHz 12 m primär primär 1000 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    28–29,7 MHz 10 m primär primär 1000 W Konzession 3 nur 100 W
    50–52 MHz 6 m sekundär nicht zulässig 100 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    70–70,5 MHz[13] 4 m primär nicht zulässig 25 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT; 70,0375–70,1125 MHz keine Aussendungen erlaubt
    144–146 MHz 2 m primär primär 1000 W Konzession 3 nur 50 W
    430–435 MHz 70 cm sekundär nicht zulässig 1000 W Konzession 3 nur 50 W
    435–438 MHz 70 cm primär sekundär 1000 W Konzession 3 nur 50 W
    438–440 MHz 70 cm sekundär nicht zulässig 1000 W Konzession 3 nur 50 W
    1240–1260 MHz 23 cm sekundär nicht zulässig 1000 W Sondergenehmigung erforderlich
    1260–1270 MHz 23 cm sekundär sekundär, nur uplink 1000 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    1270–1300 MHz 23 cm sekundär nicht zulässig 1000 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    2300–2308 MHz 13 cm sekundär nicht zulässig 100 W Sondergenehmigung erforderlich
    2308–2312 MHz 13 cm sekundär nicht zulässig 100 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    2312–2400 MHz 13 cm sekundär nicht zulässig 100 W Sondergenehmigung erforderlich
    2400–2450 MHz 13 cm sekundär sekundär 100 W Sondergenehmigung erforderlich
    5650–5670 MHz 6 cm sekundär sekundär, nur uplink 100 W Sondergenehmigung erforderlich
    5670–5725 MHz 6 cm sekundär nicht zulässig 100 W Sondergenehmigung erforderlich
    5725–5850 MHz 6 cm sekundär nicht zulässig 100 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    10–10,45 GHz 3 cm sekundär nicht zulässig 100 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    10,45–10,5 GHz 3 cm sekundär sekundär 100 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    24–24,05 GHz 1,2 cm primär primär 10 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    24,05–24,25 GHz 1,2 cm sekundär nicht zulässig 10 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    47–47,2 GHz 6 mm primär primär 10 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    76–77,5 GHz 4 mm sekundär sekundär 10 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    77,5–78 GHz 4 mm primär primär 10 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    78–81,5 GHz 4 mm sekundär sekundär 10 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    122,250–123 GHz 2,5 mm sekundär nicht zulässig 10 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    134–136 GHz 2 mm primär primär 10 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    136–141 GHz 2 mm sekundär sekundär 10 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    241–248 GHz 1 mm sekundär sekundär 10 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT
    248–250 GHz 1 mm primär primär 10 W nur Konzession 1, 2 oder CEPT

    Die Zuweisung „sekundär“ bedeutet, dass andere Dienste Vorrang haben und nicht gestört werden dürfen. Bandbreiten und zulässige Modulationsarten sind gesondert geregelt.

    Einzelnachweise

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    1. 7 MHz: Warum heißt es nicht "42-m-Band"? In: Deutscher Amateur Radio Club (Hrsg.): CQ DL – Das Amateurfunkmagazin. Nr. 2-2022, 2022, S. 47.
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