Ameisen-Kalender

Almanach, 1838–1942

Der Ameisen-Kalender war ein Volkskalender, der von 1838 bis 1942 jährlich in verschiedenen Verlagen erschien. Der Kalender besaß keine Paginierung.

Ameisen-Kalender

Ameisen-Kalender, Titelblatt von 1897.
Ameisen-Kalender, Titelblatt von 1897.
Beschreibung Volkskalender
Verlag Karl Ferdinand Philippi u. a. m. (Deutschland)
Erstausgabe 1838
Einstellung 1942
Erscheinungsweise jährlich
Verkaufte Auflage 30.000 Exemplare
Chefredakteur Theodor Drobisch u. a. m.
ZDB 919679-1

Geschichte

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Im Jahr 1838 erschien der erste von Karl Ferdinand Philippi herausgebrachte „Ameisen-Kalender“ in Grimma, ab 1840 erschien er unter dem Titel „Königlich-Sächsischer concessionirter Ameisen-Kalender“. Der Kalender wurde seinerzeit nach Österreich, Russland, Amerika und sogar nach Australien vertrieben.

Nach dem Tod Philippis erschien der Kalender ab 1855 in Leipzig unter dem Titel „Königlich Sächsischer Ameisen-Kalender“. Die Redaktion übernahm der Schriftsteller und Dichter Theodor Drobisch, Verleger war Friedrich Adolf Geißler.[1]

Ab 1892 nannte sich der Kalender wieder „Ameisen-Kalender“ mit dem Zusatz „Sachsens Haus- und Familienbote“. Verleger waren in Dresden „Püschel“, in Grimma „Verlag Comptoir“, in Leipzig Emil Trachbrodt, in Meißen Schlimpert & Püschel. Der Kalender erschien bis 1942.

Literatur

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  • Die deutsche Kalendergeschichte von Jan Knopf, Verlag Suhrkamp 1983.

Einzelnachweise

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  1. Königlich Sächsischer Ameisen-Kalender von 1888 (Jubiläumsausgabe, 50 Jahre Ameisen-Kalender)
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  • Ameisen-Kalender (1838 und 1898) digital
  • Königlich-Sächsischer concessionirter Ameisen-Kalender (1840–1845, 1851–1853) digital
  • Königlich-Sächsischer Ameisen-Kalender (mit Unterbrechungen 1855–1890) digital
  • Ameisen-Kalender (1893) digital